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TENNIS

Agassi bezweifelt Djokovics Rückkehr an die Spitze

FOTO: EPA/YOAN VALAT
FOTO: EPA/YOAN VALAT

Novak Djokovic holt Andy Murray als neuen Trainer, um frische Impulse zu erhalten. Andre Agassi bezweifelt zwar Djokovics Rückkehr an die Spitze, hält ihn jedoch weiterhin für stark.

In der Tenniswelt sorgt eine bemerkenswerte Personalie für Aufsehen: Novak Djokovic, einst unangefochtener Spitzenreiter, verstärkt sein Team mit einem neuen Trainer – und dieser ist kein geringerer als Andy Murray, sein ehemaliger Rivale. Murray, einst selbst die Nummer eins der Weltrangliste, wird nun versuchen, dem Serben neue Impulse zu geben.

Einfluss von Tennislegenden

Der amerikanische Tennisstar Andre Agassi äußerte kürzlich Zweifel daran, dass Djokovic die absolute Spitze erneut erklimmen könnte. Diese Bedenken basieren jedoch weniger auf den Fähigkeiten Djokovics, sondern vielmehr auf der begrenzten Energie, die der erfahrene Sportler noch aufbringen kann. „Ich denke, dass ihm eher die Energie ausgeht als seine Fähigkeiten.“, so Agassi.

Agassi, der seine eigene professionelle Laufbahn 2006 im Alter von 36 Jahren beendete, zieht Vergleiche zu seiner eigenen Karriere und betont, dass der Rücktritt langjähriger Konkurrenten, wie zum Beispiel Pete Sampras, eine emotionale Herausforderung darstellt. Trotz dieser Anmerkungen betont Agassi: „Würde nie gegen ihn wetten.“

Strategisch kluger Schritt

Andy Murray, der als zweifacher Olympiasieger und dreifacher Major-Gewinner ebenfalls über reichhaltige Erfahrung verfügt, ist neu im Team von Djokovic. Die jahrelange Konkurrenz auf dem Platz hat ihm ein genaues Verständnis der Stärken und Schwächen des Serben verliehen. Djokovic, der sich derzeit in Brisbane aufhält, äußerte sich zu seiner neuen Zusammenarbeit: „Die frische Perspektive wird mir sicher helfen, und seine Siegermentalität ist eine wertvolle Bereicherung für mein Team.“

Zuletzt haben Djokovic und Murray zehn Tage intensiv miteinander gearbeitet, um die Saisonvorbereitung zu gestalten. Die Entscheidung, einen ehemaligen Konkurrenten als Coach ins Team zu holen, könnte sich als strategisch kluger Schritt erweisen, um Djokovic wieder in die obersten Ränge des Tennissports zu führen.