In einer Wiener McDonald’s-Filiale sorgte eine Anti-Israel-Demonstration, laut einem Bericht des Kurier, durch eine Gruppe von Aktivisten für Aufsehen. Die Veranstaltung fand am Dienstag unangekündigt statt und zog 20 bis 25 Personen in die Filiale auf der Mariahilferstraße 85.

Nicht konsumiert
Jessica Schreckenfuchs-Vallant, die Kommunikationsverantwortliche von McDonald’s Österreich, berichtete, dass die Aktivisten das Lokal betraten und Sitzplätze einnahmen, jedoch keine Bestellungen aufgaben. Stattdessen verteilten sie Flugblätter und begannen lautstark, ihre „Botschaft“ zu verkünden. Als die Mitarbeiter die Gruppe aufforderten, das Restaurant zu verlassen, kam es zu einer Konfrontation.
Auseinandersetzung eskaliert
Schreckenfuchs-Vallant schilderte die Bemühungen des Personals: Die „friedliche Bitte“ der Angestellten wurde ignoriert. Die Situation eskalierte schließlich in Handgreiflichkeiten, als man die Demonstranten hinausgeleiten wollte. Die Polizei wurde verständigt. Beim Eintreffen der Beamten waren die Aktivisten bereits verschwunden. Eine kurze Auseinandersetzung vor dem Lokal konnte schnell beigelegt werden, führte jedoch dazu, dass die Mitarbeiter Anzeige wegen Körperverletzung gegen zwei unbekannte Täter erstatteten.
Reaktionen
Die Reaktion der anwesenden Gäste und Passanten war eher zurückhaltend, obwohl einige das Geschehen mit Smartphones festhielten. McDonald’s setzt auf Schulungen für das Personal, um Konfliktsituationen mit einem ruhigen, klärenden Dialog zu begegnen.
Sprecherin Schreckenfuchs-Vallant meinte dazu: „Wir verurteilen ganz, ganz klar jede Art von Gewalt und wir stehen für klare Werte. Inklusion, Toleranz und Respekt.“
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