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TECHNIK

Apple gesteht warum alte iPhones absichtlich langsamer gemacht werden

Apple nimmt Stellungnahme zu Anschuldigungen. (Foto: iStock)

Seit Jahren besteht der Verdacht, dass ältere iPhones in einigen Situationen langsamer gemacht werden. Nun stellt sich der Konzern das erste Mal den Gerüchten.

Die Berichte mehrten sich, dass Apple absichtlich marode Akkus von iPhones drosseln würde. Damit würden diese langsamer funktionieren. Nun reagiert Apple auf diese Thesen und bricht das Schweigen.

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Laut „stern.de“ gab Apple eine Stellungnahme gegenüber dem US-Technikportal „Techcrunch“. Der Konzern bestätigte, dass in den vergangenen Jahren ältere iPhone-Generationen mit Software-Updates gzielt langsamer gemacht wurden. Jedoch nicht aus dem Grund, die Nutzer zum Neukauf zu zwingen. Die Strategie sei als Feature zu verstehen.

Deshalb werden iPohnes langsamer

Der Konzern versuchte eine Erklärung zu liefern. Im Vorjahr wagte man zum ersten Mal einen solchen Schritt mit dem Update auf iOS 10.2.1. Seitdem wurden die Taktfrequenzen der Prozessoren beim iPhone 6, 6s und SE begrenzt. Allerdings nur in Ausnahmefällen: „Lithium-Ionen-Akkus sind weniger in der Lage, Spitzenstrombelastungen zu liefern, wenn sie bei Kälte, niedriger Batterieladung oder im Laufe der Zeit altern.

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Dies kann dazu führen, dass das Gerät unerwartet heruntergefahren wird, um seine elektronischen Komponenten zu schützen“, so Apple in seinem Statement. Des Weiteren sollte die Symbiose aus angemessener Akkulaufzeit, Leistung und Komponentenschutz gewahrt werden. Dadurch wurde der Prozessor gedrosselt und die Arbeitprozesse würden länger dauern. Für das iPhone 7 mit iOS 11.2 sei eine ähnliche Drosselungsfunktion geplant, bestätigt Apple.