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Arbeitslose sollen neben fetten Geldbonus auch AMS-Geld-Erhöhung bekommen

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(FOTO: iStock)

Arbeitsminister Martin Kocher spricht im aktuellen Interview über eine Anhebung des AMS-Geldes – Diese soll es nur unter einer Bedingung geben.

Im aktuellen Interview gegenüber des Nachrichtenmagazins „profil“ sieht Arbeits- und Wirtschaftsminister Kocher das „Gefährliche an Inflation“ in der „Umverteilung zwischen Menschen mit Schulden und Menschen mit Sparguthaben.“ Die Verwerfungen in Österreich, die Inflation auslöst, würden „unterschätzt“. „Wenn die Inflation hoch bleibt, ist eine Anhebung des Arbeitslosengeldes und der Notstandshilfe vielleicht notwendig“, erklärt Kocher.

Im Sommer bekommen betroffene Arbeitslose einen 300 Euro-AMS-Bonus.

Arbeitsminister Kocher will bei der Langzeitarbeitslosigkeit die Zuverdienstgrenze ändern. „Den Zuverdienst soll es weiterhin geben, wo er hilft, am Arbeitsmarkt wieder Tritt zu fassen. Aber nicht, wenn er Arbeitslosigkeit verlängert“ Und: „Gute Arbeitsangebote werden angenommen werden müssen.“

Herbstprognose

Was künftig Gaslieferungen aus Russland betrifft, sieht Kocher „keinen Grund zur Panik“: „Wir werden im Winter nicht mit dicken Decken dasitzen müssen. Eine Energielenkung ist ein extrem unwahrscheinliches Szenario. Die Gasspeicher füllen sich; bei 40 Prozent Füllstand kommen wir ein halbes Jahr aus. Bis Herbst wollen wir die Speicher zu 80 Prozent voll haben.“, so Kocher. Der Arbeitsminister rät „Energie sparen – weniger Auto fahren, Thermostate besser einstellen“.

Quelle: Heute-Artikel