Forscher wollen wissen, wie sich durch den Finanzpolster unser Alltag verändert, Deswegen startete jetzt ein Pilotprojekt.
Zwei Millionen Menschen haben sich für den Geldregen angemeldet. Sie wollen 1.200 Euro brutto monatlich und das drei Jahre lang bekommen. Insgesamt wurden 122 Menschen von der Masse ausgewählt. Das Geld wurde über gemeinnützigen Verein in Berlin gesammelt. Rund 5,2 Millionen Euro werden dadurch ausgeschüttet, das sind 43.2000 Euro pro Person.
Geld fürs Nichtstun:
Die Teilnehmer haben keine Verpflichtung und müssen nicht anderes tun als den festgelegten Betrag überwiesen zu bekommen. Innerhalb der drei Jahre müssen sie nur sieben Fragebögen ausfüllen.
Außerdem sollen weitere 1.380 Menschen halbjährlich Fragebögen ausfüllen, bekommen dafür nur eine Aufwandsentschädigung. Diese dienen als Vergleichsgruppe zu denjenigen mit dem bedingungslosen Gehalt. Laut „Deutsche Welle“ gehen die Initiatoren davon aus, dass Personen, die keine Geldprobleme haben, freier, kreativer und glücklicher sind.
„Wir testen, was die Menschen machen, wenn sie drei Jahre lang eine materielle Sicherheit haben“, sagt Studienleiter Jürgen Schupp vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung die Problemstellung. „Geben sie das Geld aus oder bilden sie finanzielle Rücklagen? Hören sie auf zu arbeiten oder arbeiten weniger? Werden sie sozialer und spenden mehr?“
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