Ab 1. Februar sollten österreichweit über 320.000 Impfzertifikate ihre Gültigkeit verlieren. Doch möglicherweise wird das jetzt doch wieder geändert…
Ursprünglich hatte die Bundesregierung geplant, die Gültigkeit der Corona-Schutzimpfung nach dem zweiten Stich ab 1. Februar von neun auf sechs Monate zu verkürzen. Damit würden aus heutiger Sicht 323.621 Grüne Pässe ihre Gültigkeit verlieren, da diese Personen noch keinen Booster erhalten haben und somit ab kommendem Dienstag keinen gültigen 2G-Nachweis mehr hätten. Doch möglicherweise wird dieser Stichtag nun verschoben, wie die „Heute“ berichtet.
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Details am Freitagnachmittag
Laut dem Gesundheitsministerium sei man derzeit „in finaler Abstimmung“ über die künftige Gültigkeitsdauer des Grünen Passes. Möglich sei, dass der Stichtag, an dem von neun auf sechs Monate verkürzt wird, nach hinten verschoben oder eine Übergangsfrist eingeführt wird. Details dazu soll es erst am Freitagnachmittag geben. Da tagt auch die gesamtstaatliche Krisenkoordination Gecko, auch sie soll sich mit der Verschiebung des Stichtags beschäftigen.
Ein weiteres Problem: Viele Betroffene dürften noch immer nicht mitbekommen haben, dass die Frist von neun auf sechs Monate verkürzt wird. Das Ministerium wies darauf hin, dass zwar unter anderem in der App betroffene Personen mittels Push-Meldungen über die Änderung informiert worden seien. Doch, wer Push-Benachrichtigungen deaktiviert hat, hat diese Nachricht nicht bekommen.
Regierung arbeitet an Lösung
Die sinkenden Zahlen von ungültigen Zertifikaten zeigen jedenfalls, dass viele Betroffene sich bereits die Auffrischungsimpfung geholt haben: So waren Anfang Jänner rund 989.000 Menschen vom Ablaufen der Zertifikate betroffen, vor zwei Wochen waren es nur noch 897.000 Personen.
Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) sagte am Freitag, dass das Problem bekannt sei und der zuständige Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) derzeit an einer Lösung arbeite.
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