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KRISE

Die Wiener Gastronomie hat die schwierigsten Momente erfolgreich überstanden

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FOTO: (iStock)

Zu Beginn der Corona-Pandemie befürchtete die Gastronomieszene der österreichischen Hauptstadt die Schließung von Bars und Gasthäusern, doch aktuelle Zahlen zeigen, dass der gastronomische Anteil in den letzten drei Jahren sogar noch zugenommen hat.

Alle Zahlen sprechen dafür, dass die Wiener Gastronomen die Pandemie mehr als gut überstanden haben.

„Es gab keine Pleitenwelle“, sagt Peter Dobcak, Abteilungsleiter bei der Wirtschaftskammer Wien, wie Kroativ berichtet. Aktuell gibt es im Gastgewerbe 364 Gewerbescheine mehr als im Jahr 2019 beziehungsweise vor der Pandemie. „Obwohl wir ein breites Portfolio an Lokalen haben, vom Würstelstand bis zum Luxuslokal, hat es bislang noch niemanden getroffen“, betonte er.

Wie Kroativ berichtet, verlief auch das Weihnachtsgeschäft erfolgreich. Weihnachtsfeiern konnten nach der Pandemie zumindest wieder in vollem Umfang durchgeführt werden. „Ab dem Moment, als klar wurde, dass die erste Welle erträglich ist und keine großen Einschränkungen zu erwarten sind, sind die Buchungen sehr, sehr stark angesprungen“, laut Wirtschaftskammer Wien.

Das Gastgewerbe wird jedoch jetzt von steigenden Energie- und Lebensmittelkosten getroffen. Dobcak fordert schnelle Energiekostenzuschüsse, um Insolvenzen zu verhindern. „Die Gastronomie hat die Krise gut überstanden. Und es kann nicht sein, dass wir jetzt wegen des Stroms in Konkurs gehen“, schloss er.