Haben Sie sich jemals gefragt, warum Ihr Smartphone-Akku so schnell leer ist? Apple-Experte John Gruber enthüllt eine weit verbreitete Gewohnheit, die mehr Schaden anrichtet, als sie nützt. Es geht um das gewaltsame Schließen von Apps im Hintergrund – eine Praxis, die laut Gruber nicht nur unnötig, sondern sogar kontraproduktiv ist.
Es ist eine weit verbreitete Annahme unter Smartphone-Nutzern: Um Akku und Speicher zu sparen, sollten Apps, die gerade nicht genutzt werden, im Hintergrund geschlossen werden. Doch laut John Gruber, einem renommierten Apple-Experten und Autor des Blogs Daring Fireball, ist genau das Gegenteil der Fall.
Der größte Irrtum über iOS ist, dass es eine gute Sache ist, Apps im Hintergrund, die Sie nicht verwenden, gewaltsam zu schließen“, schreibt Gruber. Viele Nutzer glauben, dass Apps im Hintergrund unnötig RAM und CPU-Zyklen verbrauchen und dadurch die Leistung beeinträchtigen und die Batterie verbrauchen. „iOS funktioniert nicht so“, erklärt der Experte.
Gewaltsames Schließen von Apps schädlich
Tatsächlich sind Apps, die im Hintergrund laufen, effektiv „eingefroren“. Ihre Aktivität im Hintergrund ist begrenzt und sie geben tatsächlich den RAM frei, den sie verwendet haben. „iOS ist wirklich sehr gut darin. Es ist so gut darin, dass das Auftauen einer zuvor eingefrorenen App viel weniger Prozessorleistung (und Energie) verbraucht als das erneute Starten einer App, die gewaltsam geschlossen wurde“, so Gruber.
Das gewaltsame Schließen von Apps hat also nicht nur keinen Nutzen, es kann sogar schädlich sein. „Die Akkulaufzeit wird kürzer, wenn Sie Apps im Hintergrund gewaltsam schließen“, warnt Gruber.
Daher rät der Experte dazu, Apps im Hintergrund offen zu lassen und nur dann zu schließen, wenn sie aus irgendeinem Grund hängen bleiben.
Diese Erkenntnisse könnten dazu beitragen, die Akkulaufzeit Ihres Smartphones zu verlängern und die Leistung zu verbessern.
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