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TEUERUNGSPAKET

Entlastungspaket fix: Wer bekommt wie viel, wann und wie?

GELDSCHEINE
(FOTO: iStock)

Vergangenen Dienstag hat die Regierung ein weiteres Maßnahmenpaket gegen die Teuerung präsentiert. Der Klimabonus wird am 1. Oktober viel höher als gedacht ausfallen! Doch wer kriegt wie viel Geld und wann?

“Dieses Paket entlastet alle Menschen in Österreich und gibt ihnen den finanziellen Spielraum zurück, den Teuerung und Inflation ihnen genommen hat”, betonte Bundeskanzler Karl Nehammer.

28 Milliarden gegen Teuerung 

Die Bundesregierung will mit dem neuen Paket den Österreichern das Geld zurückgeben, welches ihnen durch die Inflation genommen wurde. Das Paket umfasst insgesamt 28 Milliarden Euro und das bis 2026. Betroffene Gruppen und Familien sind der Fokus.

Maßnahmen für Einzelpersonen

Im Paket sind Entlastungen für Firmen, wie etwa die Senkung von Lohnnebenkosten enthalten.

– Erhöhter Absetzbetrag für 2022 (500 Euro)

– 300 Euro für betroffene Gruppen (AMS, Mindestpension,…)

– 180 Euro als zusätzliche Einmalzahlung der Familienbeihilfe im August.

– Erhöhung des Kindermehrbetrags (550 Euro), Verlängerung des Wohnschirms (Schutz vor Delogierung) und Vorziehen Familienbonus (2.000 Euro, statt 1.500 Euro). Die Auszahlung wird voraussichtlich ab September erfolgreich.

– 500 Euro für alle: davon 250 Euro Bonus für alle Erwachsenen (für Kinder nur die Hälfte) und 250 Euro Klimabonus.

– CO2-Bepreisung ist auf Oktober verschoben worden.

– Digi-Scheck für Lehrlinge (bis zu 3 mal 500 Euro pro Jahr) und wird bis 2024 verlängert.

Maßnahmen für Unternehmen

– Eine „Strompreiskompensation“ mildert die Energiekosten.

– Unternehmen, die energieintensiv sind werden einen Direktzuschuss bekommen.

– Betriebe sollen allen Mitarbeitern eine Prämie von bis zu 3000 Euro steuer- und abgabenfrei auszahlen dürfen.

Paket für sozial Schwache

Die Sozialleistungen sollen mit 2023 an die Inflation angepasst werden. Der Familien- und Studienbeihilfe sollen spätestens im September eine Einmalzahlung über 300 Euro bekommen.

Quelle: Stadt Wien