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Erdbebenopfer sollen Visaerleichterungen für Einreise erhalten

Wiener Bürgermeister, Michael Ludwig. (FOTO: Rathaus/C.Jobst/PID)
Wiener Bürgermeister, Michael Ludwig. (FOTO: Rathaus/C.Jobst/PID)

Das verehrende Erdbeben Anfang Februar in der Türkei und Syrien hat mittlerweile auch innenpolitische Auswirkungen. Bislang zählte man über 42.000 Opfer. Der Rest sucht nach Schutz – eventuell in einem anderen Land.

Wiens Bürgermeister Michael Ludwig macht sich jetzt für die Erdbebenopfer der Türkei und Syrien stark. „Es geht jetzt vor allem natürlich auch um humanitäre, um menschliche Hilfe. Und von daher könnte die Visaerleichterung für Familien, zeitlich befristet, zum Beispiel auf drei Monate, eine große Hilfe sein„, fordert Ludwig im Interview mit „Wien heute“.

Der Aussage ging eine Forderung via Twitter voraus. Dabei Forderte Ludwig, dass den Opfern des Erdbebens „rasch und unbürokratisch geholfen“ werden solle. „Als Bundesländer werden wir angesichts der furchtbaren Bilder aus den Erdbebengebieten in der Türkei & in Syrien gemeinsam Hilfe leisten.“, schrieb der Bürgermeister auf Twitter.

Nicht nur die Türkei und Syrien haben diesen Monat ein Erdbeben verzeichnet. Auch Kroatien wurde erschüttert: ein Erdbeben der Stärke 5,3 erschütterte die Insel Krk.

Berufserlaubnis von Ludwig

Die betroffenen Erdbebenflüchtlinge sollen auch „wenn sie sich bei uns aufhalten, auch beruflich, wirtschaftlich tätig“ sein erklärt Ludwig weiter im Interview mit „Wien heute“. Erforderlich sei dafür allerdings „dass, der Bund uns die Möglichkeit gibt, dass Menschen aus dieser Region mit Visaerleichterung nach Wien kommen können, hier zeitlich befristet, auch wirtschaftlich unterstützt, wohnversorgt werden, um damit wieder zurückkehren zu können, wenn die Wohnungen, wenn die Häuser auch wieder aufgebaut sind.“

Wie man sich bei einem Erdbeben richtig verhält, hat KOSMO für Sie hier zusammengefasst.