Das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) informiert, dass die Schmerzmittel aufgrund fehlerhafter Angaben zur Anfangsdosierung zurückgerufen werden mussten.
Das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) hat kürzlich einen Rückruf bestimmter Chargen der Hydromorphon-ratiopharm-Retardtabletten initiiert. Grund für diesen Schritt sind fehlerhafte Angaben zur Anfangsdosierung in der Gebrauchsinformation der betroffenen Produkte.
Die zurückgerufenen Chargen umfassen die Stärken 8 mg, 16 mg und 24 mg. Konkret betroffen sind die Chargennummern B239562, B336712, C336182 und D337682. Diese Chargen tragen die Zulassungsnummern 1-29273, 1-29274 und 1-29275 sowie die Pharmazentralnummern 3764844, 3764867 und 3764896 und sind bis zum 30. September 2027 haltbar. Der Rückruf wurde vom BASG als „Risikoklasse 2“ eingestuft, was bedeutet, dass zwar eine Gesundheitsgefährdung möglich ist, jedoch keine höchste Dringlichkeitsstufe erfordert.
Kundenhinweis
Bereits am 11. November 2024 wurden alle belieferten Kunden schriftlich über die fehlerhaften Informationen informiert. Verbraucher, die eines dieser Medikamente besitzen, werden gebeten, es in die Apotheke zurückzubringen. In betroffenen Fällen bietet beispielsweise die Team Santé Obere Apotheke in Villach Unterstützung an. „Wir nehmen das Hydromorphon natürlich zurück und bemühen uns, in Absprache mit dem verschreibenden Arzt eine Lösung zu finden, falls der Kunde das Medikament dringend benötigt“, erklärt die Pharmazeutin Lisa Klotz.
Die vollständige Meldung zum Rückruf kann auf der Website des BASG eingesehen werden. Verbraucher und Fachpersonal werden aufgefordert, die Warnungen ernst zu nehmen und die Informationen zu den betroffenen Medikamenten sorgfältig zu überprüfen.
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