Im beschaulichen Bezirk Tulln, in Muckendorf, ereignete sich eine Tragödie, die das 1700-Einwohner-Dorf in Fassungslosigkeit versetzt hat. Im Schlafzimmer wurden eine Mutter und ihre beiden kleinen Töchter tot aufgefunden. Die Obduktion bestätigte: Die Kinder wurden erstickt.
Traum vom Familienglück endete in Horror
Die Familie war vor sechs Jahren nach Muckendorf in ein neu gebautes Haus gezogen, um sich ihren Traum vom Familienglück zu erfüllen. Doch dieses Glück wurde am vergangenen Mittwoch jäh zerstört. Der Vater, ein Polizist, der seit vier Jahren von der Familie getrennt lebt, entdeckte die leblosen Körper seiner Ex-Partnerin und seiner beiden Töchtern (8 und 5).
Schreckliche Details und offengebliebene Fragen
Die 30-jährige Mutter, eine Rettungssanitäterin, lag mit einer tödlichen Schusswunde neben ihren Töchtern. Die Pistole, die sie als Jägerin legal besaß, wurde neben ihr sichergestellt. Der Verdacht: Die Mutter könnte ihre Kinder getötet haben, indem sie ihnen einen Polster aufs Gesicht drückte. „Die Ermittlungen laufen aber weiterhin in alle Richtungen. Denn das Offensichtlichste muss nicht immer stimmen“, betont Stefan Pfandler, Leiter des Landeskriminalamts.
Bisher gibt es keine Hinweise auf psychische Probleme oder ernsthafte Erkrankungen, die die Tat erklären könnten.
Gemeinde in Schock und Trauer
Die Nachricht hat Muckendorf tief erschüttert. Auch Gemeinderäting Barbara Vacha kann die Tragödie nicht fassen. „Sie war immer eine lebenslustige Frau. Auch ihre Kinder waren immer mit voller Begeisterung dabei“, so Vacha.
Betreuung und Unterstützung
Kriseninterventionsteams betreuen derzeit nahe Freunde und Angehörige. Eine umfassende Unterstützung wurde auch im Kindergarten und in der Schule, die die Kinder besuchten, organisiert, um den kleinen Gemeinschaften durch diese schwere Zeit zu helfen.
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