Die junge Frau wollte eigentlich joggen gehen. Sie ahnte an diesem Morgen aber nicht, dass sie wenige Stunden später Mama wird und ein Baby zur Welt bringt.
Charlotte W. wollte laufen gehen, konnte aber dann doch nicht, weil sie starke Unterleibsschmerzen hatte. Sie dachte, dass sie ihre Periode bekommen sollte. Die Schmerzen wurden immer schlimmer, dass ihr Partner einen Arzt verständigte. Dieser diagnostizierte einen Reizdarmsyndrom, um der 31-jährigen Frau gewisse Verdauungstabletten zu verschreiben.
Schnell wurde der Frau klar, dass ihre Schmerzen nicht von einem Reizdarm kommen, sondern von einer Schwangerschaft. Während sie auf der Toilette saß, ist ihre Fruchtblase geplatzt. „Dann kam eine Nabelschnur zum Vorschein, gefolgt von zwei kleinen Füßen“, erzählt die frischgebackene Mama. Die junge Frau berichtete in der britischen „Sun“, sie habe vor lauter Schock gedacht, sie würde halluzinieren.
Obwohl dies alles schnell passierte, war die Geburt nicht einfach. Die Nabelschnur hatte sich gelöst und die 31-Jährige wusste aufgrund einer Fernsehserie „One Born Every Minute“, dass das Baby zu wenig Sauerstoff hat. „Ich wusste einfach, dass ich mit aller Kraft pressen musste, um das Baby herauszuholen, wenn es überleben sollte.“
Sie durfte nach nur drei Presswehen ihre Tochter zur Welt bringen. Das Baby war kraftlos und hatte eine bläuliche Haut. „Wir versuchten, sie mit Herzdruckmassage wiederzubeleben, weil wir das Schlimmste befürchteten“, so Charlotte. Das Paar hätte es lange versucht, aber „nichts hat funktioniert.“ Als sie verzweifelt aufgeben wollten, sei der Notarzt eingetroffen. Der Arzt habe das Neugeborene nach „vollen sechs Minuten“ wiederbeleben können.
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