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Auferstehung

Frau erwacht während eigener Totenwache im Sarg (VIDEO)

Symbolfoto. (FOTO: iStock/Charlie Parker)
Symbolfoto. (FOTO: iStock/Charlie Parker)

Der Vorfall wird nun von einem Ausschuss untersucht, und das Gesundheitsministerium überwacht die Versorgung der 76-Jährigen.

Eine Frau in Ecuador erwachte während ihrer eigenen Totenwache. Als sie zu Bewusstsein kam, lag sie in ihrem eigenen Sarg. Die 76-jährige Bella Montoya wird nun im selben Krankenhaus behandelt, das sie zuvor für tot erklärt hatte. Ein Video auf Twitter zeigt sie schwer atmend in ihrem offenen Sarg, während zwei Männer ihr zur Hilfe eilen. Die ecuadorianischen Medien feiern diesen ungewöhnlichen Vorfall als „Auferstehung“ der Frau.

Bella Montoyas Sohn, Gilbert Balberán, berichtet, dass seine Mutter während der Totenwache am Sonntag (Ortszeit) nach fünf Stunden mit der linken Hand gegen den Sarg schlug. Im Krankenhaus wird sie nun mit Sauerstoff versorgt, und ihr Herz ist stabil. Laut Balberán reagierte sie, als der Arzt ihr in die Hand kniff.

Das Martín-Icaza-Krankenhaus in der Küstenstadt Babahoyo hatte Montoya am Freitag für tot erklärt. Balberán musste daraufhin eine Sargspende für die verarmte Familie organisieren, und sie erhielten sogar eine Sterbeurkunde. Montoya wurde ursprünglich wegen des Verdachts auf einen Schlaganfall ins Krankenhaus eingeliefert. Dort erlitt sie einen Herz-Kreislauf-Stillstand und reagierte nicht auf Wiederbelebungsmaßnahmen, woraufhin der Arzt sie für tot erklärte.

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Balberán äußerte seine Hoffnung, dass sich der Gesundheitszustand seiner Mutter verbessert, und betete dafür, dass sie weiterlebt und an seiner Seite ist. Der Vorfall wird nun von einem Ausschuss untersucht, und das Gesundheitsministerium überwacht die Versorgung von Montoya.

Sandra Plesser
Als zweites Kind jugoslawischer Gastarbeiter wurde Sandra in Wien geboren und studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Während ihrer Tätigkeit als Redakteurin bei Advanced Photoshop, mokant und Der Standard baute sie mittels Weiterbildungen ihr Wissen im Bereich Social Media-, Content- und Veranstaltungsmanagement aus. Nach drei Jahren in der Eventorganisation widmet sie sich bei KOSMO wieder ihrer Passion: dem Journalismus.