Heute gehen die Verhandlungen für einen neuen Kollektivvertrag im Handel schon in die vierte Runde. Verhandlungsstart ist um 11 Uhr. Dabei sollen rund 430.000 Angestellte und Lehrlinge im Einzel-, Groß- und Kfz-Handel höhere Gehälter bekommen.
Derzeit bieten die Arbeitgeber eine Einmalzahlung und eine Gehaltserhöhung von vier Prozent. Doch die Gewerkschaft lehnt Einmalzahlungen ab und fordert aufgrund der hohen Inflation eine Gehaltserhöhung von zehn Prozent.
Fraglich ist nur, ob man tatsächlich die zehn Prozent erreichen wird. Die Kollektivvertragsverhandlungen zwischen der Nicht-Eisen Metallindustrie und dem Fachverband mit den Gewerkschaften GPA-djp und PRO-GE konnten zum Beispiel erfolgreich abgeschlossen werden.
Die Erhöhung der Ist-Löhne und -Gehälter beträgt 5,4 Prozent, zudem kommt ein Fixbetrag von 75 Euro. Im Durchschnitt beträgt eine Erhöhung von 7,54 Prozent. Aufwandsentschädigungen und Zulagen werden um 7 Prozent erhöht.
Außerdem möchte man die sechste Urlaubswoche leichter erreichen. Wünsche nach einem offenen Einkaufssonntag im Advent soll es nicht geben. „Angesichts der Inflation geht es nur ums Geld“, hatte die Vorsitzende der Gewerkschaft GPA, Barbara Teiber gegenüber der APA gesagt.
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