Die Ernährung beeinflusst nicht nur den Körper, sondern auch das Gehirn. Experten warnen vor bestimmten Getränken, die die Gehirngesundheit beeinträchtigen können.
Ernährung spielt eine zentrale Rolle nicht nur für die körperliche, sondern auch für die kognitive Gesundheit. Dr. Joel Salinas, ein Neurologe, hebt hervor, dass das Gehirn als energieintensives Organ auf eine stetige Versorgung mit Nährstoffen angewiesen ist, um optimal zu arbeiten. Er erklärt, dass unsere Ernährungsgewohnheiten sowohl kurzfristige als auch langfristige Auswirkungen auf die Gehirnfunktion haben können.
Während einige Getränke die Gehirngesundheit fördern, können andere zu schädlichen Effekten wie Entzündungen und oxidativem Stress führen, berichtet Index.hr.
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Dr. Salinas betont, dass ein besseres Verständnis dieser Effekte uns helfen kann, Entscheidungen zu treffen, die das Gedächtnis und die Konzentration im Alter schützen. Er und seine Kollegen haben die drei ungünstigsten Getränke für das Gehirn identifiziert und Alternativen vorgeschlagen.
Diät-Limonaden, oft als gesündere Option angesehen, könnten dem Gehirn schaden. Dr. Mill Etienne, ebenfalls Neurologe, warnt vor Aspartam, einem künstlichen Süßstoff, der negative Auswirkungen auf die Gehirngesundheit haben kann. Er weist darauf hin, dass zahlreiche Studien diese Risiken belegen.
Zuckerhaltige Getränke
Auch Fruchtsäfte, die häufig Zucker enthalten, sind problematisch. Dr. Salinas verweist auf Forschungsergebnisse, die einen Zusammenhang zwischen Zucker in Fruchtsäften und einem erhöhten Demenzrisiko aufzeigen. Übermäßiger Zuckerkonsum könnte das Gehirn altern lassen und neurodegenerative Erkrankungen fördern, was auf Entzündungen, Insulinresistenz und oxidativen Stress zurückzuführen sein könnte.
Dr. Etienne ergänzt, dass Schwankungen im Blutzuckerspiegel zu Müdigkeit und Konzentrationsproblemen führen können, was Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen nach sich ziehen kann.
Alkohol und Gehirn
Obwohl moderater Konsum von Rotwein traditionell mit gesundheitlichen Vorteilen assoziiert wird, raten Experten zur Vorsicht. Eine Studie aus 2022 zeigt, dass bereits ein bis zwei alkoholische Getränke täglich das Gehirnvolumen reduzieren können, insbesondere in kognitiv relevanten Bereichen. Dr. Salinas unterstreicht, dass selbst geringe Mengen Alkohol nicht so harmlos sind, wie oft angenommen wird.
Für die Förderung der Gehirngesundheit empfehlen Neurologen den Konsum von Wasser, Gemüsesäften, Kokoswasser und grünem Tee. Zudem wird eine Ernährung reich an gesunden Fetten und Antioxidantien, wie die mediterrane Diät, empfohlen, da sie Entzündungen mindert und die Gehirnfunktion unterstützt.
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