Die Nutzung von Mobiltelefonen am Steuer stellt eine der größten Gefahren im Straßenverkehr dar und erhöht das Risiko von Verkehrsunfällen erheblich. Aus diesem Grund hat die österreichische Regierung ein Verbot für die Verwendung von Handys während der Fahrt erlassen, das nun noch weiter verschärft wird. Wer gegen das Handyverbot am Steuer verstößt, muss mit hohen Geldstrafen rechnen. Dies soll dazu beitragen, die Verkehrssicherheit auf Österreichs Straßen zu erhöhen.
Ab dem 1. Mai wird eine Freisprecheinrichtung für das Auto noch wichtiger, da die Regierung die Strafen für die Nutzung eines Handys am Steuer verdoppelt. Die Änderung wurde gestern im Ministerrat von der Türkis-Grünen Koalition beschlossen und muss nun nur noch vom Nationalrat verabschiedet werden. Die Änderungen im Kraftfahrzeuggesetz beinhalten höhere Geldstrafen für zwei Verstöße. Bei einem Verstoß gegen das Handyverbot am Steuer wird die Strafe von 50 Euro auf 100 Euro erhöht. Im Falle einer Anzeige für dieses Vergehen steigt die Geldbuße von derzeit 72 Euro auf 140 Euro.
Wer künftig ohne Sicherheitsgurt im Auto oder ohne Sturzhelm auf einem Motorrad erwischt wird, muss mit höheren Geldbußen rechnen. Statt bisher 35 Euro werden nun 50 Euro fällig, im Falle einer Anzeige erhöht sich die Strafe von 72 Euro auf 100 Euro.
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Im vergangenen Jahr wurden 130.540 Fahrer dabei erwischt, wie sie ohne Verwendung einer Freisprecheinrichtung telefonierten, während 88.395 Personen eine Strafe zahlen mussten, weil sie nicht angeschnallt waren.
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