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Hernals

Inferno am Gürtel: Fahrer rettet sich aus brennendem Auto

Auto in Flammen
Symbolbild FOTO: iStock

Rauch aus dem Motorraum, dann lodernde Flammen: Am Hernalser Gürtel wurde ein Auto zum Inferno. Der Fahrer reagierte blitzschnell und verhinderte Schlimmeres.

In der Nacht zum 8. Mai wurden Berufsfeuerwehr und Polizei zu einem brennenden Fahrzeug am Hernalser Gürtel in Wien gerufen. Der Vorfall ereignete sich laut Vienna.at gegen 23.20 Uhr.

Der Pressesprecher der Berufsfeuerwehr Wien, Christian Feiler, bestätigte den Einsatz an der Kreuzung Hernalser Gürtel/Ottakringer Straße. Als die Einsatzkräfte eintrafen, stand das Auto bereits in Flammen.

Rasche Reaktion

Der Fahrer, der mit einem Beifahrer unterwegs war, bemerkte während der Fahrt plötzlich Rauch aus dem Motorraum aufsteigen. Geistesgegenwärtig lenkte er den Wagen auf eine Nebenfahrbahn, wo das Fahrzeug kurz darauf Feuer fing.

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Die Feuerwehrleute löschten den Brand unter Verwendung von Atemschutzgeräten. Nach Abschluss der Löscharbeiten übernahm die MA48 (Wiener Stadtreinigung) den Abtransport des ausgebrannten Wagens.

Glimpflicher Ausgang

Der gesamte Einsatz war nach etwa einer Stunde beendet. Am Fahrzeug entstand nach Polizeiangaben erheblicher Sachschaden. Alle Beteiligten blieben unverletzt.

Häufige Ursachen für Fahrzeugbrände

Nach Angaben der Wiener Berufsfeuerwehr wurden im Jahr 2024 bereits mehr als 100 Fahrzeugeinsätze aufgrund von Pkw-Bränden registriert. Technische Defekte zählen dabei zu den häufigsten Ursachen: Überhitzte Motorkomponenten, Probleme mit der Fahrzeugelektrik oder undichte Treibstoffleitungen können schnell zu gefährlichen Brandsituationen führen.

Experten raten Autofahrern, bei ersten Anzeichen wie Rauchentwicklung oder ungewöhnlichen Geräuschen sofort zu reagieren. Das Fahrzeug sollte umgehend angehalten, der Motor ausgeschaltet und das Auto verlassen werden. Wie der Vorfall am Hernalser Gürtel zeigt, kann schnelles Handeln Leben retten und größere Schäden verhindern.