In Zagreb, Kroatien, erregt eine kulinarische Neuerung Aufsehen und Diskussionen. Auf der beliebten Messe „Fuliranje“ am Strossmayer-Platz wird ein traditionelles Gericht neu interpretiert und unter einem frischen Namen mit einer modernen Note präsentiert. Die Protagonisten hinter dieser gastronomischen Renaissance sind Sladjana Ostic, eine bekannte Influencerin, und Domagoj Delac, ein angesehener lokaler Restaurantbesitzer.
Die 12. Ausgabe der Messe Fuliranje, eine Mischung aus Gastronomie, Musik und Unterhaltung, hat auf dem Strossmayer-Platz in Zagreb begonnen. Der Platz ist während der Wintersaison einer der meistbesuchten Orte der Stadt und zieht jedes Jahr immer mehr Aussteller an.
In diesem Jahr sorgt ein neues Gericht für Aufsehen: Cevapcici mit Kajmak in Brioche-Brötchen. Die Meinungen dazu sind geteilt. Die Influencerin Sladjana Ostic teilte auf Instagram ein Video des Gerichts und gab zu, dass sie zunächst skeptisch war, es aber dennoch probierte und für gut befand.
Vor zwei Jahren entbrannte eine Debatte, als in Kroatien Cevapcici in „Mljevenici“ umbenannt wurde. Domagoj Delac, Inhaber von InstaFood, erläuterte den Hintergrund dieser Entscheidung. Er wollte demonstrieren, welche Kraft gutes Marketing besitzt, und glaubte, dass die Menschen etwas akzeptieren, wenn es ihnen kontinuierlich präsentiert wird. Die Wahl des Namens „Mljevenik“ sollte Aufmerksamkeit erregen, da er typisch für Zagreb klingt.
Wollte lediglich ähnliches Gericht kreieren
Delac erwartete, dass dies einige zum Lachen, andere zum Nachdenken anregen würde, und einige würden zustimmen, dass es nicht Cevapcici sind. Sein Ziel war es jedoch nicht, den Namen des Gerichts zu ändern, sondern lediglich ein ähnliches Gericht zu kreieren, da beide aus Hackfleisch bestehen.
Cevapcici, ein traditionelles Gericht aus Hackfleisch, hat in der kroatischen Kultur eine tiefe Bedeutung. Mit der Einführung von Mljevenici, einer modernen Interpretation des Klassikers, wird die kulinarische Landschaft Kroatiens neu definiert.
Es bleibt abzuwarten, wie die Öffentlichkeit auf diese Neuerung reagiert.
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