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CORONA-SPORT

“Lasst die Leute Fußball spielen” – Das fordert Futsal-Legende Ristovski von der Bundesregierung

David Rajković Indoor/Outdoor (FOTO: Patrick Vranovsky)

Mehrere Fußballverbände beenden aufgrund der Corona-Maßnahmen vorzeitig und abrupt die Spielsaisons. Futsal-Coach Aleksandar Ristovski plädiert dafür, die unbeständigen Maßnahmen für den Sport im Freien zurückzunehmen.

Der österreichische Amateurfußball muss einen neuen Rückschlag einstecken: Aufgrund zahlreicher neuer Corona-Maßnahmen und Lockdown-Verordnungen, hat sich sowohl der Kärntner- als auch der Niederösterreichische Fußballverband dazu entschieden, die Liga nicht fertig zu spielen. Das obwohl nur noch wenige Spiele zu spielen wären, um die Hinrunde zu Ende zu bringen. Damit hätte die diesjährige Liga-Saison auch gewertet werden können, was nun nicht der Fall sein wird. Die anderen Verbände warten noch ab mit ihrer Entscheidung, rosig sieht es aber nicht aus.

Coach und Sportdirektor des österreichischen Futsal-Rekordmeisters Stella Rossa, Aleksandar Ristovski, sieht wenig Sinn in den Verordnungen, die es den Teams nicht einmal erlauben, draußen zu spielen. „Es ist unerklärlich, dieselben Spieler, die bei uns in einer Halle spielen durften, dürfen jetzt in ihren Amateurvereinen nicht einmal draußen trainieren. Das versteht keiner“, so die Futsal-Legende. Bei Stella Rossa gab es keinen einzigen Corona-Fall. Für ihn beweist das, dass durch das Einhalten des Präventionskonzeptes des ÖFB, ein sicheres Sporttreiben durchaus möglich ist. Noch dazu „haben die Amateurvereine von der Regionalliga, bis weiter runter, ein ganz anderes (viel höheres) Budget“ als die Hallenfußballer. Ristovski ist sich sicher, dass die erforderlichen Tests „mit Links zu schaffen“ wären.

In der ganzen Sport-Community herrscht Unverständnis darüber, dass die Regierung trotz der allgemeinen Corona-Hygiene Regeln und des bewiesen wirksamen Präventionskonzeptes, den Menschen den Sport draußen verbietet. „Lasst die Leute Fußball spielen“, fordert Ristovski und hofft, dass die Bundesregierung doch noch zu einem Umdenken bewegt werden kann.