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ÖSTERREICH

Lebensmitteldiscounter Lidl erhöht Mindestlohn auf 1.750 Euro

Lidl Filiale
(FOTO: Lidl Österreich)

In einer offiziellen Aussendung bestätigte die Discounterkette gestern, dass ab kommendem Monat die Einstiegsgehälter erhöht werden.

Ab nächstem Monat erhöht der Lebensmitteldiscounter den Mindestlohn seiner Angestellten. Derzeit beläuft sich das Mindestgehalt für Vollzeitbeschäftigte im Handel auf 1.546 Euro brutto.

Lidl wird künftig bis zu 25 Prozent über dem Kollektivvertrag zahlen und bietet seinen Angestellten im Gehaltsgebiet A ein Einstiegsgehalt von mindestens 1.754 Euro Brutto. Im Gehaltsgebiet B (Salzburg und Vorarlberg) ist es noch mehr, genauer gesagt 1.921 Euro.

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Bereits Anfang Juni kündigte REWE an, dass sie den Verkauf von Plastiktaschen stoppen werden. Nun hat auch die Handelskette Lidl erklärt, ab 2017 keine Einweg-Plastiksackerl mehr ausgeben zu wollen.

Dies bedeutet, dass der Mindeststundenlohn im Gehaltsgebiet A auf 10,50 Euro und im Gehaltsgebiet B auf 11,50 Euro steigt. All jene, die jetzt bereits mehr verdienen, bekommen laut Lidl einen Bonus von fünf Prozent auf den jeweils gültigen Kollektivvertrag.

Auch für die Filialleiter gibt es Änderungen beim Lohn. Dieser steigt von 42.000 auf 43.400 Euro brutto im Jahr und in der Endstufe sogar über 51.800 Euro. Stellvertretende Filialleiter können in Zukunft mit einem Einstiegsgehalt von 33.320 Euro rechnen.

Insgesamt sind in Österreich rund 4.800 Menschen bei Lidl. Der Lebensmitteldiscounter betreibt knapp 220 Filialen.