Stamatis Moraitis, ein Amerikaner griechischer Herkunft, wurde mit 66 Jahren eine tödliche Lungenkrebsdiagnose gestellt. Ärzte gaben ihm nur noch sechs bis neun Monate. Doch Moraitis entschied sich für einen radikalen Lebenswandel und „betrog den Tod“. Er kehrte in seine Heimat Ikaria zurück und lebte dort weitere 32 Jahre. Wie hat er das geschafft?
Stamatis Moraitis, ein in den USA lebender Grieche, erhielt im Alter von 66 Jahren eine niederschmetternde Diagnose: Lungenkrebs. Die Ärzte gaben ihm nur noch sechs bis neun Monate zu leben. Doch Moraitis, der Vater von drei Kindern, entschied sich gegen die „teure amerikanische Art der Beerdigung“ und kehrte stattdessen in seine Heimat Ikaria zurück.
Die kleine griechische Insel Ikaria ist bekannt für ihre außergewöhnlich langlebigen Bewohner. Die Menschen dort leben durchschnittlich zehn Jahre länger als der Rest Europas und erreichen oft das Alter von 100 Jahren. Moraitis wollte seine letzten Tage in dieser idyllischen Umgebung verbringen, Wein trinken und auf seine „letzte Stunde“ warten.
Der Wein hat geholfen
Doch mit jedem Monat, den er auf Ikaria verbrachte, fühlte sich Moraitis stärker. Nach neun Monaten realisierte er, dass er vielleicht noch mehr Leben hatte. Dieses „vielleicht habe ich noch mehr“ dauerte mehr als drei Jahrzehnte. Moraitis lebte noch 32 Jahre, bevor er im Alter von 98 Jahren starb.
In einem Interview mit der BBC sagte Moraitis: „Ich bin kein Arzt, aber ich denke, der Wein hat geholfen“. Doch es war nicht nur der Wein. Moraitis führte auf Ikaria ein stressfreies Leben, atmete frische Luft ein, aß hausgemachtes Essen und trank den lokalen Wein.
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