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ENTLASTUNGEN

Mehr Geld fix: So wird die neue Lohnsteuertabelle aussehen

GELDSCHEINE
(FOTO: iStock/stefanphoto)

Ab Jänner bringen die geplanten Entlastungen rund 5,3 Prozent mehr Netto-Einkommen. Zur Jahresmitte folgen weitere Senkungen, so sollen mittlere Gehälter entlastet werden. Ab Jänner 2023 tretet auch die Lohn-und Einkommenssteuer. Dabei werden Steuersätze abgesenkt und die Inflation angepasst.

Laut Wirtschaftsforschern ist durch die Anpassung der Einkommenssteuer an die Inflation mit Steigungen der Nettogehälter von 5,3 Prozent zu rechnen. Die Tarife werden an die Inflation angepasst.

Höheres Gehalt entlastet

Ab Neujahr wird die kalte Progression als “schleichende Steuererhöhung” abgeschafft werden. Rund zwei Drittel der Entlastung sollen automatisch und direkt an Steuerzahler in Österreich zurückgegeben werden. Das komme besonders Pensionisten und Erwerbstätigen zugute. Ab Juli 2023 wird die dritte Tarifstufe der Lohnsteuer von aktuell 42 auf 40 Prozent gesenkt werden.

Bisher waren Steuerpflichtige ab einer Einkommensgrenze von 11.000 Euro steuerpflichtig, nächstes Jahr liegt diese Grenze bei 11.693 Euro. Auf diese Weise werden in den kommenden Jahren alle Tarifstufen an die Preissteigerungsrate angepasst.

Die Anpassung an die Inflationshöhe wird jedes Jahr automatisch angepasst. Sogar die Sozialleistungen werden an die volle Höhe der Inflation angeglichen.

Steuertabelle ab Jänner 2023

Gehalt 2022Gehalt 2023Steuersatz 2022Steuersatz 2023
bis 11.000 Eurobis 11.693 Euro
0 Prozent

0 Prozent
bis 18.000 Eurobis 19.134 Euro20 Prozent20 Prozent
bis 31.000 Eurobis 32.075 Euro32,5 Prozent30 Prozent
bis 60.000 Eurobis 62.080 Euro42 Prozent41 Prozent
bis 90.000 Eurobis 93.120 Euro48 Prozent48 Prozent
bis 1.000.000 Eurobis 1.000.000 Euro50 Prozent50 Prozent
bis 1.000.000 Euroab 1.000.000 Euro55 Prozent55 Prozent

weitere Lohnsteuer im Juli 2023

Ab Juli 2023 wird es zur weiteren Senkung der Einkommens- beziehungsweise Lohnsteuer geben. Da wird der Steuersatz für Gehälter zwischen bisher 31.000 und 60.000 Euro von 42 auf 41 Prozent abgesenkt.