Russische Drohnenangriffe treffen die Ukraine erneut hart. Präsident Selenskyj fordert eine starke Reaktion des Westens und warnt vor den Folgen.
In einer eindringlichen nächtlichen Videoansprache forderte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj eine entschlossene Reaktion des Westens auf die jüngsten Drohnenangriffe Russlands. Anadolija berichtet, dass Selenskyj besonders die USA und Europa, sowie alle Befürworter diplomatischer Lösungen, zur Dringlichkeit einer ernsthaften Antwort aufrief. Er betonte, dass die Angriffe nicht nur auf ukrainische Zivilisten abzielen, sondern auch die internationalen Bemühungen zur Beendigung des seit Februar 2022 andauernden Krieges untergraben.
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Selenskyj argumentierte, dass nur durch Druck Russland zum Frieden bewegt werden könne. Er äußerte, dass Russland einen von den USA vorgeschlagenen Waffenstillstand akzeptiert hätte, wäre „echter Druck“ ausgeübt worden. Diese Aussagen folgten Berichten über massive Drohnenangriffe in der nordöstlichen Region Charkiw, bei denen mindestens zwei Menschen starben und 35 verletzt wurden.
Drohnenabwehr und Schäden
Die ukrainischen Luftstreitkräfte meldeten auf Telegram, dass ihre Verteidigungssysteme 65 von 111 in der Nacht gestarteten Drohnen abgeschossen hätten. Bei den Angriffen wurden ein Militärkrankenhaus und ein Wohngebäude in Charkiw beschädigt. Weitere Angriffe betrafen die ukrainischen Regionen Sumy, Odessa und Donezk.
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