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GROSSER EINSATZ

Österreich bietet Soforthilfe für türkische und syrische Erdbebenopfer an

TUERKEI_ERDBEBEN
(FOTO: EPA/Deniz Tekin)

Nach dem folgenschweren Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion bietet Österreich Soforthilfe für den Einsatz im Katastrophengebiet an. Das österreichische Bundesheer kann mit 7. Februar 84 Soldatinnen und Soldaten des Katastrophenhilfeelements „Austrian Forces Disaster Relief Unit“ (AFDRU) des Bundesheeres in der Türkei entsenden, um den Rette- und Bergeinsatz im Erdbebengebiet zu unterstützen.

Nach dem folgenschweren Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion bietet Österreich Soforthilfe für den Einsatz im Katastrophengebiet an. Das österreichische Bundesheer kann mit 7. Februar 84 Soldatinnen und Soldaten des Katastrophenhilfeelements „Austrian Forces Disaster Relief Unit“ (AFDRU) des Bundesheeres in der Türkei entsenden, um den

Der Katastrophenhilfeeinsatz des Bundesheeres ist nach derzeitigen Planungen für etwa zehn Tage anberaumt. Das AFDRU Katastrophenhilfeelement ist so strukturiert, dass drei Rette- und Bergegruppen an zwei getrennten Suchorten zum Einsatz kommen können. Sanitäts-, Logistik- und Hygieneexperten des Bundesheeres unterstützen die AFDRU-Retter bei ihrem Einsatz.

Rette- und Bergeinsatz im Erdbebengebiet zu unterstützen.

Katastrophenhilfeeinheit des Österreichischen Bundesheeres

Die „Austrian Forces Disaster Relief Unit“ (AFDRU) ist das Katastrophenhilfeelement für „Urban Search and Rescue“ (USAR) des Österreichischen Bundesheeres. AFDRU wurde, aufgrund der bei internationalen Katastrophenhilfeeinsätzen im In- und Ausland gesammelten Erfahrungen, 1990 aus der Taufe gehoben und war seit 1997 bereits an vielen Einsätzen direkt und indirekt beteiligt. Das Kontingent besteht aus einem Führungs-, einem Versorgungs- und einem Einsatzelement.

„Die schrecklichen Bilder, die uns heute aus der Türkei und Syrien nach den Erdbeben erreicht haben zeigen drastische Schäden und eine Vielzahl an Opfern. Unsere Gedanken und unser tiefes Mitgefühl sind bei den Opfern und ihren Familien. Das Ausmaß des Erdbebens ist verherrend. Umso wichtiger ist jetzt rasche humanitäre Hilfe und Unterstützung im Katastropheneinsatz. Österreich wird daher drei Millionen Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds für Hilfsorganisationen vor Ort ausschütten und ab morgen mit mehr als 80 Soldatinnen und Soldaten des Österreichischen Bundesheers für den Rettungseinsatz im Erdbebengebiet unterstützen. Wir stehen den Menschen in der Türkei und Syrien in dieser schwierigen Situation bei.“, sagt Bundeskanzler Karl Nehammer.