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HOOLIGANS

Österreicher verzichten auf die Reise nach Serbien: wegen Vandalismus der Fans

Vojvodina in Wien
FOTO: (Screenshot/Facebook)

Der österreichische Handballverein UHK Krems wird wegen des Fehlverhaltens serbischer Fans beim Spiel in Österreich nicht zum Rückspiel der dritten Runde des Eurocups der Europäischen Handballföderation (EHF) nach Serbien beziehungsweise nach Novi Sad reisen, wie das Management ankündigt.

Wie erklärt, hat die Geschäftsführung des UHK Krems die Entscheidung zum Schutz von Spielern und Managern getroffen, der Österreichische Handballbund (ÖHB) unterstützt die Entscheidung von Krems.

Das Spiel in Krems am vergangenen Wochenende drohte wegen des Vandalismus serbischer Hooligans unterbrochen zu werden, die die serbischen Fans die österreichischen Spieler und ihre Fans zunächst mit Gegenständen bewarfen, bespuckten und dann mit der Polizei kämpften.

Die ÖHB und alle Handballer in Österreich verurteilen jede Form von Gewalt und Aggression. Die Sorge des Klubs vor der Reise nach Novi Sad ist nachvollziehbar. Es sei Sache der Europäischen Union, in diesem Fall über das weitere Verfahren zu entscheiden, sagte ÖHB-Präsident Markus Placer, berichtet APA.

Laut serbischen Medien hofft man in Krems darauf, dass die EHF entscheidet, dass das Spiel auf neutralem Boden ohne Publikum ausgetragen wird, oder dass Novi Sad aufgrund des unangemessenen Verhaltens der Fans vom Eurocup ausgeschlossen wird.