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KATHOLIKEN

Papst verurteilt kinderlose Paare: „Hunde und Katzen nehmen Platz von Kindern ein“

(FOTO: Claude Truong-Ngoc / Wikimedia Commons - cc-by-sa-3.0, CC BY-SA 3.0 , via Wikimedia Commons)

Papst Franziskus hat sich zum Kinderkriegen geäußert. Der im Zölibat lebende 85-Jährige findet es nicht gut, dass sich immer mehr Paare dazu entscheiden, kinderlos zu bleiben.

Vor allem Haustiere sind dem Geistlichen ein Dorn im Auge. „So viele Paare haben keine Kinder, weil sie keine wollen, oder sie haben nur eins, weil sie nicht mehr wollen, aber sie haben zwei Hunde, zwei Katzen“, so der Papst bei der Generalaudienz vor versammelten Gläubigen.

Er sieht das Ganze als „Egoismus“ an. Den Menschen würde mit einer Entscheidung gegen das Kinderkriegen eine der „höchsten Formen der Liebe“ fehlen. Das unverheiratete Kirchenoberhaupt findet es auch nicht lustig, dass Tiere bevorzugt werden.

Im Moment sind leider keine Umfragen verfügbar.

„Hunde und Katzen nehmen den Platz der Kinder ein. Ja, ich verstehe, das bringt einen zum Lachen, aber das ist die Realität“. Aufgrund der Entwicklungen in Industrieländern befürchtet der Pontifex einen „demographischen Winter“. Er ermutigt deshalb alle Paare, Kinder zu bekommen. Die die es nicht auf natürlichem Wege schaffen, sollen seiner Meinung nach adoptieren.