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STUDIE

Pfand-Schock: Jetzt ändern die Österreicher ihre Trinkgewohnheiten

PFAND
FOTO: iStock

Unmittelbar vor der Einführung des Einwegpfandsystems in Österreich haben das Marktforschungsinstitut Marketagent und der Hersteller SodaStream eine Umfrage unter rund 500 Personen in Österreich durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen eine klare Mehrheit zugunsten des neuen Systems: Mehr als zwei Drittel der befragten Österreicherinnen und Österreicher stehen der Einführung positiv gegenüber.

Das neue Pfandsystem könnte jedoch auch das Konsumverhalten der Österreicher beeinflussen. Laut Umfrage planen etwa 31 Prozent der Befragten, künftig weniger Getränke in Einwegverpackungen zu kaufen. Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher nach nachhaltigeren Alternativen suchen.

Umweltfreundliche Lösung

Ein solcher umweltfreundlicher Trend zeigt sich im wachsenden Interesse an Wassersprudlern. Laut Umfrage verfügen bereits 48,4 Prozent der österreichischen Haushalte über ein solches Gerät. Davon nutzen rund 27,2 Prozent ihren Wassersprudler täglich.

Im Kontext des neuen Pfandsystems erwarten 61 Prozent der Befragten, dass die Nachfrage nach Wassersprudlern weiter steigen wird. Besonders aus Umweltgründen erhoffen sich viele einen Vorteil: 43 Prozent planen, bis 2025 auf einen Wassersprudler umzusteigen, um Einwegplastikflaschen zu vermeiden und die Umwelt zu schonen.

Diese Entwicklungen zeigen eine klare Tendenz zu nachhaltigeren Konsumpraktiken und könnten den Getränkekonsum in Österreich langfristig verändern. Die Einführung des Einwegpfandsystems könnte nicht nur den ökologischen Fußabdruck verringern, sondern auch das Bewusstsein für umweltschonende Alternativen stärken.