Start News Chronik
NEUE REGELUNG

Polizisten kontrollieren den Corona-Test beim Friseur

FRISEUR_POLIZEI
(FOTO: iStock)

Gesundheitsminister Rudolf Anschober sprach im „Ö1-Morgenjournal“ über die neuen Lockerungen und wer nun beim Friseur kontrolliert.

Gestern hat sich die Regierung auf langsame Öffnungsschritte ab 8.Februar geeinigt. Handel, Schulen und körpernahe Dienstleister dürfen unter strengen Sicherheitsvorgaben aufsperren. Das ist der kurze Überblick über alle neuen Maßnahmen.

„Notwendig, dass Bevölkerung eine Perspektive erhält“:
„Es ist dringend notwendig, dass die Bevölkerung eine Perspektive erhält und wir in den nächsten Wochen, bis Ostern halbwegs gut über die Runden kommen“, sagte Gesundheitsminister Rudolf Anschober im „Ö1-Morgenjournal“ über die Aufsperrschritte.

Laut AGES sind 29,8 Prozent der Intensivbetten besetzt. Nun sollen sogar Intensivpatienten aus Portugal aufgenommen werden. „Wir haben massive Verbesserungen seit November, damals lag die 7-Tages-Inzidenz bei 587. Das Gesundheitssystem war an der Kippe, aber die Situation ist auf den Intensivstationen nicht überstanden. Es gibt rund 300 Patienten mehr als sonst wegen schweren Coronaverläufen“, erklärt Anschober.

FFP2-Maskenpflicht auch beim Friseur:
Derzeit könne man dennoch nur langsam und vorsichtig öffnen. Das Ziel ist es, „bis Ostern gut durchzukommen“. Da werden auch die Impfungen „relativ weit ausgerollt“ sein.  

Ein Frisörbesuch wird künftig nur mit negativen Coronatest möglich. Anschober erwähnte, dass Kunde und Dienstleister trotzdem eine FFP2-Maske tragen müssen. Diese sei notwendig wegen der Mutation. Die Beschäftigten werden zumindest einmal pro Woche getestet. „Hier liegt die Verantwortung beim Arbeitgeber, es wird auch stichprobenartige Kontrollen seitens der Gesundheitsbehörden und der Exekutive geben“, betonte der Gesundheitsminister.