Der drastische Anstieg der Postempfangsbeschwerden um 18 Prozent im Jahr 2024 markiert einen alarmierenden Rekord. RTR-Chef Steinmaurer erwartet eine weitere Verschärfung der Zustellproblematik.
Die Anzahl der registrierten Postempfangsbeschwerden verzeichnete 2024 einen markanten Anstieg von 18 Prozent und erreichte damit einen neuen Höchststand von über 8.000 Fällen. Die wachsende Frustration der Verbraucher richtet sich vornehmlich gegen Probleme bei der Paketzustellung. Der Geschäftsführer der Regulierungsbehörde RTR (Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH), Klaus M. Steinmaurer, prognostiziert eine weitere Verschärfung der Situation: „Ich gehe davon aus, dass diese Beschwerden 2025 erneut kräftig zulegen werden und die Dunkelziffer der Probleme, die Empfängerinnen und Empfänger von Postsendungen haben, deutlich höher ist.“
Tägliche Zustellprobleme
Die Problematik betrifft einen Großteil der Bevölkerung. Das Szenario wiederholt sich landesweit mit frustrierender Regelmäßigkeit: Trotz Anwesenheit zu Hause finden Konsumenten lediglich eine Benachrichtigung zur Paketabholung im Briefkasten vor. Dabei erfolgt häufig nicht einmal der Versuch einer persönlichen Zustellung durch Klingeln an der Wohnungstür.
Diese Umstände führen zu einer spürbaren Verstärkung der Verbraucherunzufriedenheit.
Die Zuverlässigkeit der Zustelldienste wird zunehmend in Frage gestellt, was sich in steigenden Beschwerdezahlen und wachsendem Ärger der Kundschaft manifestiert.
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