Die zeitlose Barbie-Puppe, die seit Generationen das Lieblingsspielzeug von Mädchen auf der ganzen Welt ist, steht erneut im Rampenlicht. Durch den von Greta Gerwig inszenierten Barbie-Film erlebt die Kultfigur ein beeindruckendes Comeback in der Popkultur.
Die Begeisterung für den Film lässt eine regelrechte Renaissance in der Puppenindustrie erwarten, deren Wert laut einer aktuellen Studie von Euromonitor International bis 2027 auf 14 Milliarden Dollar ansteigen könnte.
Loo Wee Teck, Leiter der Spielzeug- und Spieleabteilung bei Euromonitor International, ist zuversichtlich, dass der Film das weltweite Interesse an Barbie und Puppen insgesamt erhöhen wird. „Nach einem schwierigen Jahr 2022, in dem der Verkauf von Puppen vor allem aufgrund hoher Preise in einem Klima wirtschaftlicher Unsicherheit stark gelitten hat, erwartet der Hersteller Mattel ein starkes Jahr 2023. Dies ist vor allem dem Barbie-Film und der Wiedereinführung der Monster High-Puppen, neuer Disney-Prinzessinnen und Frozen-Spielzeuge zu verdanken“, so Wee Teck.
Verkauf von Puppen schießt in die Höhe
Mattel hat seine Barbie-Reihe konsequent aktualisiert, um den sich verändernden Ansprüchen der Verbraucher gerecht zu werden. So wurden neue Figuren mit unterschiedlichen ethnischen Zugehörigkeiten und Körpertypen eingeführt. Auch das erwachsene Publikum, das sich an die Spielzeuge ihrer Kindheit erinnert, befeuert Mattels Wachstum. Zugleich hat das Unternehmen neue Wege in der Welt der Videospiele und digitalen Inhalte beschritten, wodurch Mattel zusätzliche Einnahmen generieren und den Verkauf seiner physischen Spielzeuge ankurbeln konnte.
Experten prognostizieren, dass der mit Spannung erwartete Film den Verkauf von Puppen und Zubehör 2026 um beachtliche 16 % im Vergleich zu 2022 steigern wird. Notabene hat der Puppenkauf während der Pandemie zugenommen, bevor er im vergangenen Jahr erneut zurückging. Außerdem hat der Film auch in der Modewelt für Aufsehen gesorgt und einen Trend namens Barbiecore ausgelöst. Modehäuser integrieren nun rosa Töne in ihre Kollektionen.
„Der Barbiecore-Trend in der Mode nahm letztes Jahr mit der Balmain x Barbie-Kollektion seinen Anfang. Aber inzwischen haben 2023 viele weitere Marken die leuchtenden, kräftigen Rosatöne von Valentino bis hin zu H&M-Kollektionen adaptiert“, sagte Marguerite Le Rolland, Leiterin der Bekleidungs- und Schuhabteilung bei Euromonitor International.
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