Eine 65-jährige Rentnerin aus Serbien wurde kürzlich in Wiener Neustadt zu 15 Monaten auf Bewährung verurteilt. Der Vorwurf: Sie hat illegal Sozialleistungen in Höhe von 30.000 Euro bezogen, während sie in Serbien lebte und arbeitete.
Im Fokus der österreichischen Justiz steht eine 65-jährige Rentnerin serbischer Herkunft. Das Gericht in Wiener Neustadt verurteilte sie zu 15 Monaten auf Bewährung. Der Grund: Sie hatte unrechtmäßig Sozialleistungen in Höhe von 30.000 Euro bezogen. Dies stellte sich als illegal heraus, da sie ihre Aufenthalte in Serbien den zuständigen Behörden nicht gemeldet hatte. Während ihrer Gerichtsverhandlung gestand die Frau alle Anklagepunkte.
In Nickelsdorf erwischt
Zwischen 2016 und 2022 hatte die Rentnerin insgesamt 9.900 Euro vom AMS erhalten. Dieses Geld stand ihr jedoch nicht zu, da sie den Großteil dieser Zeit in Serbien verbrachte und somit kein Anrecht auf diese Leistung hatte. Nachdem sie in Rente gegangen war, erhielt sie von der österreichischen Rentenversicherung eine Ausgleichszahlung als Rentenzuschuss. Dadurch entstand der Rentenversicherung ein Schaden von weiteren 20.000 Euro.
Die unrechtmäßige Bezüge flogen auf, als die Frau während einer Kontrolle am Grenzübergang Nickelsdorf auffiel. In letzter Zeit überwacht die österreichische Regierung verstärkt die Bewegungen von Leistungsempfängern. Bei einer dieser Kontrollen wurde die Rentnerin entdeckt. Nach ihrer Festnahme erklärte sie bei der Polizei, dass sie das Geld benötigte, weil ihr Mann in Serbien krank war.
Laut Medienberichten ist dies nicht das erste Mal, dass die Frau mit dem Gesetz in Konflikt geraten ist. Sie wurde bereits zuvor wegen versuchten Diebstahls verurteilt. Die aktuellen Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf die österreichischen Sozialgesetze und die Notwendigkeit, deren Einhaltung zu überwachen.
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