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Benchmark in der Branche

Revolution im Einzelhandel: Rewe schafft gedruckte Broschüren ab

(FOTO: iStock/Minerva Studio)
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In einem beispiellosen Schritt, der den Einzelhandel revolutionieren könnte, hat die Supermarktkette Rewe ihre gedruckten Broschüren ab dem 1. Juli 2023 eingestellt. Die umfassende Entscheidung, sich von der altbewährten Methode der Flugblattverteilung zu verabschieden, signalisiert einen bedeutenden Wandel in der Kommunikationsstrategie des Unternehmens. Statt auf bedrucktes Papier zu setzen, sollen Informationen über Preise und Angebote fortan über alternative Kanäle verbreitet werden.

Der zentrale Antrieb hinter dieser Entscheidung ist der Umweltschutz. Jede Woche wurden bis dato etwa 25 Millionen Broschüren von Rewe verteilt – eine Praxis, die mit enormen Ressourcen verbunden war. Durch die Aufgabe dieser Praxis sollen mehr als 73.000 Tonnen Papier, 380 Millionen Kilowattstunden Energie, 70.000 Tonnen CO2 und 1,1 Millionen Tonnen Wasser pro Jahr eingespart werden. Damit positioniert sich Rewe als Vorreiter in der Branche – ein erster, entscheidender Schritt in Richtung eines nachhaltigeren Einzelhandels.

Für die Zukunft verfolgt Rewe das Ziel, Kunden hauptsächlich über digitale Kanäle wie die eigene App und Website zu informieren. Doch auch in den Filialen selbst wird es weiterhin Gutscheine und Informationen geben. Um den Übergang zu begleiten und Kunden wie Mitarbeiter gleichermaßen auf die Neuerungen einzustimmen, läuft zudem eine Werbekampagne unter dem Motto #unvorstellbar.

Diese Entscheidung ist allerdings nicht ohne Risiko. Laut dem Kölner Markt- und Meinungsforschungsinstitut IFH beziehen etwa 50 Prozent der Verbraucher im Lebensmitteleinzelhandel regelmäßig Informationen über Sonderangebote aus gedruckten Broschüren. Ob sie sich ebenso erfolgreich an die neuen Informationskanäle gewöhnen und diese akzeptieren, bleibt abzuwarten.

Dieser Schritt von Rewe markiert somit einen Wendepunkt im Einzelhandel und könnte als Blaupause für andere Unternehmen dienen, die sich für einen nachhaltigeren Weg entscheiden wollen. Die Veränderung ist riskant, aber notwendig, und könnte den Weg für eine grünere Zukunft des Einzelhandels ebnen.

Benchmark in der Branche

In einer nie dagewesenen Aktion, die das Gesicht des Einzelhandels nachhaltig verändern könnte, hat die Supermarktkette Rewe ihre traditionellen gedruckten Broschüren ab dem 1. Juli 2023 ad acta gelegt. Diese tiefgreifende Entscheidung, die den Abschied von der jahrzehntelangen Methode der Flugblattverteilung markiert, deutet auf eine signifikante Transformation in der Kommunikationsstrategie des Unternehmens hin. Zukünftig sollen Preisinformationen und Angebote über alternative Kanäle an die Kundschaft vermittelt werden.

Der primäre Beweggrund hinter diesem Paradigmenwechsel ist der Umweltschutz. Bislang verteilte Rewe wöchentlich etwa 25 Millionen Broschüren – eine Tätigkeit, die mit erheblichem Ressourcenaufwand verbunden war. Mit dem Ausstieg aus dieser Praxis sollen jährlich über 73.000 Tonnen Papier, 380 Millionen Kilowattstunden Energie, 70.000 Tonnen CO2 und 1,1 Millionen Tonnen Wasser eingespart werden. Damit setzt Rewe eine beispielgebende Benchmark in der Branche und ebnet den Weg für einen grüneren Einzelhandel.

Im Hinblick auf die Zukunft plant Rewe, seine Kundschaft primär über digitale Kanäle wie die firmeneigene App und Website zu erreichen. Dennoch werden in den Geschäften weiterhin Gutscheine und Informationen angeboten. Zur Unterstützung des Übergangs und um sowohl Kunden als auch Mitarbeiter auf die Veränderungen einzustimmen, läuft eine begleitende Werbekampagne unter dem Leitsatz #unvorstellbar.

Allerdings birgt diese Entscheidung auch Risiken. Laut einer Studie des Kölner Marktforschungsinstituts IFH beziehen rund 50 Prozent der Verbraucher im Lebensmitteleinzelhandel regelmäßig Informationen über Sonderangebote aus gedruckten Broschüren.

Ob die Verbraucher sich erfolgreich an die neuen Informationskanäle anpassen und diese annehmen, ist noch offen.