Weil Jill Ferrari aus Sydney (Australien) nicht locker lassen wollte, rettete sie ihrem 11 Wochen alten Sohn Huey das Leben.
Der kleine Huey aus Sydney war erst 11 Wochen alt, als er begann nachts zu schnarchen. Für seine Mutter Jill war das ein Anlass, hellhörig zu werden. Sie ließ ihren Sohn von mehreren Ärzten untersuchen, doch lange Zeit wurde sie einfach nicht ernst genommen. Doch dann plötzlich die Schock-Diagnose: Das Schnarchen ihres kleinen Jungen stellte sich als Krebs heraus.
„Es tut mir leid, aber ich glaube, ihr Baby hat Krebs“
Der Grund, weswegen Jill misstrauisch und zum Glück auch hartnäckig blieb: Ihr Sohn hatte neben dem Schnarchen auch noch andere Anzeichen dafür, das etwas nicht stimmte. So sei er etwa sehr oft mit „hohen Quietschgeräuschen“ aus dem Schlaf geschreckt, wie Jill Ferrari gegenüber der Online-Zeitung „Mirror“ erzählte. Er atmete eher durch den Mund und sei generell unruhig gewesen. Als Huey dann auch noch aufhörte an Gewicht zuzunehmen, wurde die Familie an einen spezialisierten Kinderarzt verwiesen.
Dieser sagte der Mutter dann „Es tut mir leid, aber ich glaube, ihr Baby hat Krebs“, erzählte Jill die zu dem Zeitpunkt fassungslos über die Diagnose war. Nach einer Untersuchung im Krankenhaus bestätigt sich der Verdacht: Huey hatte einen Tumor im Nacken und Krebs in seiner Niere.
11 Wochen alter Huey bekam Chemotherapie
In dem Interview erinnert sich Jill Ferrari an die schreckliche Zeit zurück: „Es ging alles so schnell. Wir kamen ins Krankenhaus und alle haben sehr schnell reagiert. Da haben wir gemerkt: Es ist wirklich ernst.“ Da man den Tumor in Hueys Nacken nicht operieren konnte, kam für den Säugling nur eine Chemotherapie in Frage. Doch nach acht Runden Chemotherapie konnte Hueys Familie endlich wieder aufatmen: Die monatelange Behandlung beseitigte die Krebszellen in seinem Körper.
Doch ohne Schäden blieb der kleine Huey leider nicht zurück: Durch die aggressive Chemotherapie sei er seinen Altersgenossen in seiner Sprachentwicklung hinten nach, wie Jill erzählte. Nun sammle die Mutter Spenden, um die Forschung an alternativen Behandlungsmethoden voranzubringen und anderen Kindern damit möglicherweise viel Leid zu ersparen.
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