Ein erschütternder Vorfall während eines Schulausflugs sorgt derzeit für Aufsehen: Ein 52-jähriger Lehrer wurde wegen unbefugter Aufnahmen und sexueller Belästigung seiner Schülerinnen angezeigt.
Die betroffenen Schülerinnen erhielten gerichtliche Annäherungs- und Kontaktverbote gegen den Pädagogen, der zunächst in Haft genommen, jedoch später unter Auflagen auf freien Fuß gesetzt wurde. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft dauern an, während sich der Schuldirektor bisher nicht öffentlich zu dem Fall geäußert hat.
Der Fall nahm seinen Anfang, als sich die Eltern der betroffenen Schülerinnen an den Direktor des Gymnasiums in Kroatien wandten. Daraufhin informierte dieser die Polizei über die Vorwürfe gegen den Lehrer. Eine der Schülerinnen gab an, während einer Klassenfahrt nach Italien vom 3. bis zum 6. Mai von dem Lehrer sexuell belästigt worden zu sein.
Ein weiterer schwerwiegender Vorwurf kommt von einer anderen Schülerin, die angibt, ohne ihre Erlaubnis von dem Lehrer fotografiert worden zu sein, als sie beim Schulausflug waren. Laut ihren Aussagen soll der Pädagoge frühmorgens gegen sechs Uhr ihr Hotelzimmer betreten und sie sowie ihre Freundinnen im Schlaf fotografiert haben, um ihnen später die Bilder zu zeigen.
Nachdem der Lehrer aufgrund dieser Anschuldigungen der Staatsanwaltschaft vorgeführt wurde, kam er unter Auflagen wieder auf freien Fuß. Der Schuldirektor, der sich bisher nicht für Stellungnahmen zur Verfügung gestellt hat, soll sich laut Angaben des Schulsekretariats in einer Zweigstelle der Schule in einer anderen Stadt aufhalten.
Die Polizei hat den Vorfall nicht öffentlich gemacht, um den Schutz von Kindern und Jugendlichen zu gewährleisten. Die Staatsanwaltschaft arbeitet indessen intensiv an der Aufklärung des Falls. Bis zum jetzigen Zeitpunkt konnte nicht geklärt werden, ob der beschuldigte Lehrer suspendiert wurde oder weiterhin an der Schule tätig ist.
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