London: Eine schwangere Frau erlitt eine Zahnentzündung. „Ich hatte solche Schmerzen und bekam alle möglichen Antibiotika zur Behandlung“, erzählt die 19-Jährige aus London. Sie behauptet, dass die Antibiotika bei ihr eine Frühgeburt ausgelöst haben. Ihr Baby kommt in der 23. Schwangerschaftswoche zur Welt. Für die gesamte Familie war das ein sehr langer Kampf um das Überleben des 450 Gramm schweren Buben.
„Ich hatte eine normale Schwangerschaft, abgesehen von der Zahninfektion“, sagt die 19-jährige Mutter in einem Interview mit dem Magazin „Metro“. Deswegen vermutet sie, dass die Medikamente bei ihr die plötzlichen Wehen in der 23. Woche verursacht haben.
„Die Ärzte stimmen mir zu, dass es wahrscheinlich die Antibiotika waren, die meine frühen Wehen ausgelöst haben“, so die junge Mutter. Als das kleine Baby gerade drei Tage alt ist, stellten die Ärzte beidseitige Hirnblutungen und eine Schädigung des Kleinhirns beim Baby fest. Drei Wochen später versagten auch die Nieren, wo dann die Ärzte den Eltern, die lebenserhaltenden Geräte ausschalten wollten.
„Ich sagte sofort nein. Er hatte so hart gekämpft, dass ich ihn nicht aufgeben wollte. Sie schlugen es immer wieder vor, doch er wurde immer größer und sein Zustand verbesserte sich. Also hörten sie schließlich auf zu fragen.“, erzählt die Mutter.
Neun Monate später wurde die Mutter mit dem Baby aus dem Spital entlassen. „Uns wurde gesagt, dass er niemals laufen, sprechen oder lächeln können würde, doch er ist jetzt neun Monate alt und gedeiht, isst und lächelt“, erzählt die glückliche Frau. „Ich glaube, er wird später wie jedes andere Kind sein“, ist die 19-Jährige überzeugt. „Er braucht immer noch ein bisschen Sauerstoff, aber es sieht danach aus, dass er das auch in ein paar Monaten überwunden haben wird. Es ist wunderbar!“, sagt sie optimistisch.
Die Überlebenschancen wurden durch die Behandlung im Brutkasten und die intensive Behandlung, sowie Pflege verbessert. Heutzutage hat das Baby ab der 24. Schwangerschaftswoche zu 95 Prozent eine gesunde Überlebenschance.
Quelle: RTL-Quelle
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