Eine alte Wikingerlegende inspiriert moderne Technologie: Bluetooth, benannt nach König Harald, vereint heute weltweit Geräte drahtlos.
Bluetooth, eine seit 1998 allgegenwärtige Technologie, hat sich als unverzichtbar in unserem täglichen Leben etabliert. Egal ob beim Einsatz von Kopfhörern, Tastaturen oder Computermäusen – Bluetooth ist überall präsent. Diese Technologie spielt nicht nur eine zentrale Rolle bei Spielkonsolen, sondern ist auch für medizinische Geräte von entscheidender Bedeutung. Der Name Bluetooth hat jedoch nichts mit der Farbe Blau zu tun. Vielmehr stammt er von Harald „Bluetooth“ Gormson, einem Wikingerkönig aus Dänemark, dessen Name sich sogar im Symbol der Technologie wiederfindet.

König Harald herrschte über Dänemark von etwa 958 bis 985 und trug den Spitznamen „Bluetooth“ oder „Blauzahn“, da einer seiner Zähne verfärbt war. Auf einem von ihm errichteten Runenstein ist zu lesen: „König Harald befahl, dieses Denkmal zur Erinnerung an Gorm, seinen Vater, und zur Erinnerung an Thyra, seine Mutter, zu errichten. Dieser Harald eroberte ganz Dänemark und Norwegen für sich und machte die Dänen zu Christen“, berichtet die Daily Mail.
Inspiration durch Geschichte
Mehr als tausend Jahre später arbeitete Ingenieur Jim Kardah an der Entwicklung einer Technologie zur Kurzstreckenfunkkommunikation, um verschiedene Geräte miteinander zu verbinden. Inspiriert von der Geschichte Haralds, der Skandinavien vereinte, entschied sich Kardah für den Namen „Bluetooth“ für seine neue Technologie.
Er erklärte: „König Harald war bekannt für die Vereinigung Skandinaviens, genau wie wir beabsichtigten, die Computer- und Mobilindustrie mit drahtloser Kurzstreckenverbindung zu vereinen.“
Ursprünglich war Bluetooth nur als vorübergehender Name gedacht. Eine alternative Bezeichnung, „Personal Area Networking“ (PAN), wurde jedoch als zu allgemein betrachtet.
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