Beim jüngsten Testflug von SpaceX’s „Starship“ kam es zu einer rasanten Demontage. Teile stürzten über Florida ab, was Flugunterbrechungen verursachte.
Während des jüngsten Testflugs des „Starship“ von SpaceX erlebte das Raumfahrzeug eine unerwartete, rasante Demontage während der Aufstiegszündung, was zu einem Kontaktverlust führte. SpaceX erklärte, dass dies bereits bei einem früheren Test passiert sei. Ein Sprecher des Unternehmens betonte, dass der Erfolg solcher Tests in den gewonnenen Erkenntnissen liege und die Analyse der Flugdaten zur Verbesserung der Zuverlässigkeit des „Starship“ beitragen werde. Der geplante Satelliteneinsatz misslang erneut, was den zweiten Fehlschlag mit dem „Starship“ in diesem Jahr bedeutet.
Nach der Demontage wurden Berichten zufolge Raketenteile über Florida und der Karibik gesichtet, was die US-Flugaufsichtsbehörde FAA dazu veranlasste, zeitweise Starts und Landungen an mehreren Flughäfen in Florida zu unterbrechen. Ein früherer Testflug endete ähnlich, mit Berichten über herabfallende Teile auf den Turks- und Caicosinseln.
Trotz dieser Herausforderungen gelang es SpaceX erneut, die untere Raketenstufe mit Greifarmen am Startturm zu sichern – ein Manöver, das nun bereits dreimal erfolgreich war. Der Testflug war zuvor einmal verschoben und ein weiteres Mal kurzfristig abgesagt worden. Bei seinem ersten Test im April 2023 explodierte das System nach wenigen Minuten. Bei nachfolgenden Tests erreichte die obere Stufe jedoch das All und landete kontrolliert im Indischen Ozean.
„Starship“ Komponenten
Das „Starship“ besteht aus zwei Komponenten: dem 70 Meter langen Booster „Super Heavy“ und der oberen Stufe, die ebenfalls „Starship“ genannt wird und 50 Meter misst. Zusammen überragen sie die Freiheitsstatue. Beide Teile sind für die Wiederverwendung nach der Rückkehr zur Erde konzipiert.
Die NASA plant, mit dem „Starship“ Astronauten zum Mond zu bringen, während SpaceX das ambitionierte Ziel verfolgt, den Mars zu erreichen.
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