Udo Landbauer, Landesparteiobmann der FPNÖ und stellvertretender Landeshauptmann, tritt für eine Erhöhung der Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen ein und stellt sich damit gegen die „grüne Klimareligion“. Dies äußerte er anlässlich des Weltstraßenkongresses in Prag.
„Wenn wir sehen, dass in Tschechien ab nächstem Jahr eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 150 km/h Realität wird und in Italien diese ernsthaft in Erwägung gezogen wird, dann sollte dies auch bei uns in Österreich möglich sein“, argumentiert Landbauer. „Tempo 150 auf gut ausgebauten Autobahnstrecken, wo es die Verkehrssicherheit erlaubt, ist nur vernünftig.“
Landbauer positioniert sich klar gegen die grüne Bewegung, die sich für eine Reduzierung der Geschwindigkeitsbegrenzung auf 100 km/h ausspricht. „Ich stelle mich damit klar gegen die grüne Klimareligion, deren Evangelium Tempo 100 ist“, so Landbauer.
Er argumentiert, dass eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 100 km/h einen Rückschritt in die „verkehrspolitische Steinzeit“ darstelle und die Freiheit der Autofahrer und Pendler einschränke. „So wäre Tempo 100 ein Rückschritt in die verkehrspolitische Steinzeit und nichts anderes als ein Angriff auf die Freiheit der Autofahrer und Pendler. Es kostet die fleißig arbeitenden Bürger unnötig Zeit und Nerven.“
Stattdessen plädiert er für den Ausbau von schnellen und sicheren Verkehrsverbindungen sowie von Schiene und Straße. „Statt Schneckentempo braucht es rasche und sichere Verbindungen sowie einen Ausbau von Schiene und Straße. Das sind wir unseren 330.000 Pendlern in Niederösterreich schuldig“, betont Landbauer.
Er sieht den Fortschritt in Ländern wie Tschechien und Italien, in denen eine Erhöhung der Geschwindigkeitsbegrenzung auf der politischen Agenda steht. „Mir geht es um Fortschritt, und daher schaue ich in Nachbarländer wie Tschechien oder Italien, wo Tempo 150 auf der verkehrspolitischen Agenda steht“, erklärt Landbauer.
scharfe Kritik
Er kritisiert die aktuelle verkehrspolitische Situation und fordert eine Entlastung der Pendler. „Nach der verkehrspolitischen Gewessler-Steinzeit, in der wichtige und dringend benötigte Infrastrukturprojekte aus ideologischen Gründen auf Eis gelegt wurden, ist es nun höchste Zeit, das Autofahrer-Bashing einzustellen und vor allem die Pendler zu entlasten“, so Landbauer.
Abschließend äußert er sich deutlich gegen die grüne Bewegung und ihre Forderungen. „Wenn die Grünen gerne mit Lastenfahrrädern, Ochsenkarren oder Tempo 100 unterwegs sein wollen, dann sollen sie das machen. Ich werde mich als Verkehrslandesrat jedoch dagegen wehren, diese Ideologie allen anderen Verkehrsteilnehmern aufzuzwingen. Mit uns Freiheitlichen wird es definitiv keinen Klima-100er auf den niederösterreichischen Autobahnen geben. Ganz im Gegenteil. Reden wir über die Zukunft. Reden wir über Tempo 150“, so Landbauer abschließend.
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