Ein Tesla-Akku explodiert in einem Wohnhaus in Kärnten. Der Besitzer erleidet schwere Verletzungen, das Haus wird stark beschädigt.

Ein gefährlicher Vorfall ereignete sich in Arriach, Kärnten, als ein 34-jähriger Mann versuchte, einen Tesla-Akku für seine Photovoltaikanlage umzubauen. Der im Internet erworbene Akku wurde in seinem Wohnzimmer im Bezirk Villach-Land aufgestellt. Am Freitag gegen 14.30 Uhr begann der Akku plötzlich, aus noch ungeklärten Gründen, mit einem lauten Knall zu rauchen.
In einem verzweifelten Versuch, die drohende Gefahr zu bannen, hob der Mann den rauchenden Akku hoch, um ihn nach draußen zu bringen. Doch während dieses Manövers explodierte der Akku mit solcher Wucht, dass die Terrassentür aus ihrer Verankerung gerissen und in den Garten geschleudert wurde, wie die Polizei berichtete.
Hilfe durch Nachbarn
Ein aufmerksamer Nachbar, der die Explosion hörte und die Hilfeschreie wahrnahm, handelte sofort. Es handelte sich um den örtlichen Feuerwehrchef, der umgehend einen Feuerlöscher zur Hand nahm und seine Kollegen alarmierte. Die Feuerwehrleute löschten die Flammen und retteten sowohl die Katze des Hausbesitzers als auch mehrere Schlangen. Der beschädigte Akku wurde in einem Wasserbad gekühlt.
Nach Angaben der Polizei war die Explosion auf „eine mechanische Beschädigung bzw. Manipulation“ des Akkus zurückzuführen. Der Brand verursachte schwere Verletzungen an den Händen, Füßen und im Gesicht des Mannes. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn ins Krankenhaus Graz. Das Feuer beschädigte auch sein Haus erheblich.
Ermittlungen der Brandursache
Die Brandermittler des Landeskriminalamts Kärnten (LKA Kärnten) untersuchen nun den Vorfall, um die genaue Ursache des verheerenden Brandes zu ermitteln.
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