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CORONAKRISE

Ticketveranstalter plant: Ohne Impfung, kein Konzert

KONZERT_IMPFUNG
(FOTO: iStock)

Der deutsche Ticketverkäufer CTS Eventim möchte die Teilnahme an Veranstaltungen und Konzerten an eine Corona-Impfung verbinden.

„Wenn es genug Impfstoff gibt und jeder sich impfen lassen kann, dann sollten privatwirtschaftliche Veranstalter auch die Möglichkeit haben, eine Impfung zur Zugangsvoraussetzung für Veranstaltungen zu machen“, so Eventim-Chef Klaus-Peter Schulenberg der „Wirtschaftswoche“.

Die technischen Voraussetzungen wurden laut CTS Eventim bereits geschaffen. „Wir haben unsere Systeme so eingerichtet, dass sie auch Impfausweise lesen können.“

Wie RTL berichtet, sagte Angela Merkel: „Wer das nicht möchte, der kann vielleicht bestimmte Dinge auch nicht machen.“ Das würde bedeuten: Nur Menschen, die sich impfen lassen, könnten bald alles wieder machen, wie man es vor der Pandemie gewöhnt waren. Die deutsche Kanzlerin hat sich in einer TV-Interview mit der ARD so zum Thema geäußert: „Ich glaube, wenn wir später sehr vielen Menschen ein Impfangebot gemacht haben und dann sagen manche Menschen, wir haben ja keine Impfpflicht, dann sagen manche Menschen, ich möchte nicht geimpft werden, dann muss man vielleicht schon solche Unterschiede machen und sagen: Okay, wer das nicht möchte, der kann vielleicht bestimmte Dinge auch nicht machen.“

Junge Menschen gegen schnelle Privilegien für Geimpfte:
Vor allem die jungen Menschen schränkten sich momentan erheblich ein, obwohl es für das junge Alter weniger schwere COVID-Verläufe gebe. Die meisten Jugendlichen befolgen die Regeln. „Deswegen bitte ich um Verständnis, dass wir als junge Generation auch versuchen wollen, die gleichen Freiheitsrechte im Sommer zu haben, wenn die Todeszahlen ganz andere sind und die schweren Verläufe deutlich stärker zurückgehen, weil die vulnerablen Gruppen geimpft sind.“ Ob österreichische Ticketveranstalter mitziehen werden, ist noch unbekannt. Wir sind gespannt!