Der Tiergarten Schönbrunn reagiert auf die Maul- und Klauenseuche in Nachbarländern mit strengen Schutzmaßnahmen. Das österreichische Bundesheer unterstützt bereits vor Ort.
Der Tiergarten Schönbrunn in Wien hat als Reaktion auf die Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche in der Slowakei und anderen benachbarten Ländern umfassende präventive Maßnahmen eingeleitet. Diese Schritte zielen darauf ab, sowohl die Tiere im Zoo als auch in der Umgebung zu schützen. Die Stadt Wien ist aufgrund der Situation in Alarmbereitschaft, und das österreichische Bundesheer hat bereits 53 Soldaten der Austrian Forces Disaster Relief Unit (AFDRU) entsandt, um die Seuche östlich der Landesgrenze zu bekämpfen.
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Natur der Seuche
In einer offiziellen Mitteilung klärt der Tiergarten über die Natur der Maul- und Klauenseuche auf. Die Viruserkrankung betrifft ausschließlich Paarhufer wie Rinder, Schweine und Ziegen, aber auch diverse Zoo- und Wildtiere, darunter Antilopen, Hirsche und Giraffen. Der Erreger verbreitet sich durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren sowie über kontaminierte Produkte, Ausscheidungen und Gegenstände.
Schutzmaßnahmen im Zoo
Obgleich die Krankheit für Menschen keine Gefahr darstellt, können diese das Virus über Kleidung oder Schuhe auf Tiere übertragen. Aus diesem Grund hat der Tiergarten Schönbrunn strenge Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz seiner Tiere ergriffen. Der Zoo bleibt in ständigem Austausch mit den zuständigen Behörden und dankt der Öffentlichkeit für ihre Unterstützung und ihr Verständnis.
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