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Unruhen in Köln: 30 Crvena Zvezda-Fans verhaftet (VIDEOS)

Europa League - Köln Roter Stern
(FOTO: Twitter-Screenshot/МилошЦЗБГ/Српски Навијачи)

Mehr als dreißig Anhänger des serbischen Fußballklubs wurden gestern kurz vor dem Spiel zwischen dem FC Köln und Crvena Zvezda verhaftet.

Einige Stunden vor dem Anpfiff kam es am Kölner Rudolfplatz zu Unruhen und sogar einer Schlägerei, an welcher rund hundert Personen beteiligt waren.

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Die Polizei war sofort vor Ort und konnte Größeres verhindern. Deutsche Medien berichten, dass rund 30 Crvena Zvezda-Fans während des Einsatzes verhaftet wurden.

Am Mittwochabend hatte die Kölner Polizei bereits den berüchtigten Hooligan Ivan Bogdanov mit sieben weiteren Personen in Gewahrsam genommen. Alle wurden noch am Donnerstagvormittag wieder freigelassen, standen jedoch immer noch unter Beobachtung.

Die Kölner Polizei war in ständiger Alarmbereitschaft und mit rund 2.300 Beamten im Einsatz. Davon waren alleine mehr als 700 für die Sicherheit im und rund um das Stadion zuständig. Um die Stadt kreisten auch Helikopter und Wasserkanonen standen für alle Fälle bereit.

Aus Angst vor Vandalismus schlossen einige Restaurants bzw. Cafés, die umliegenden Schulen, sowie die Universität ihre Türen früher oder zur Gänze.

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„Serbische Tradition seit den 90er Jahren“
Einige deutsche Medien schreiben, dass aggressive Fußballfans in Serbien bereits seit den 1990er Jahren eine lange und traurige Tradition hätten. Auch Slobodan Milošević wird in einem Atemzug mit den randalierenden Fans genannt.

Der Kölner Stadt-Anzeiger führt, zum Beispiel, an, dass die serbischen Hooligans zum großen Teil polizeibekannt und in enger Verbindung zur Drogenmafia stünden und niemals von der heimischen Exekutive zur Rechenschaft gezogen wurden.

„Der Staat habe durch die ausbleibende Strafverfolgung die im Namen vermeintlicher Klub- und Vaterlandsliebe verübte Gewalt der Hooligans „praktisch“ legalisiert“, ist weiter im Artikel zu lesen.

Fotos und Videos findet ihr auf der zweiten Seite!