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Familiendrama

Vater war unwissentlich OnlyFans-„Kunde“ seiner Tochter

(FOTO: iStock/M-Production)
(FOTO: iStock/M-Production)

In einem beunruhigenden Vorfall, trafen ein Vater und seine Tochter durch eine Reihe unglücklicher Zufälle auf der Online-Plattform OnlyFans aufeinander, ohne ihre wahren Identitäten zu kennen.

Der Fall, der erst kürzlich ans Licht kam, wirft ein Schlaglicht auf die versteckten Gefahren, die mit der Nutzung von OnlyFans und ähnlichen Plattformen verbunden sein können, wo Nutzer für den privaten Zugang zu Inhalten Erwachsener bezahlen.

Sah nur ihren Körper, nie das Gesicht

Im Zentrum der Geschichte steht ein norwegischer Mann mittleren Alters, der über Monate hinweg über OnlyFans mit einer 23-jährigen Anbieterin chattete. Er wurde zu einem regelmäßigen Kunden, der für explizite Fotos zahlte, ohne je das Gesicht der Frau zu sehen oder ihre Stimme zu hören. Was als einfache Online-Transaktion begann, entpuppte sich als familiäres Desaster, als er realisierte, dass die Anbieterin niemand Geringeres als seine eigene Tochter war.

Die schockierende Wahrheit

Die erbarmungslose Wahrheit kam ans Licht, als der Mann während eines Wochenendausflugs mit Freunden über ihre OnlyFans-Abenteuer sprachen. Als einer der Freunde den Wohnort der Anbieterin erwähnte, kamen ihm Zweifel. Eine nachfolgende Untersuchung enthüllte die erschreckende Tatsache, dass er seit Monaten unwissentlich explizite Inhalte von seiner Tochter gekauft hatte.

Psychologische Auswirkungen

Die psychologischen Auswirkungen dieses Vorfalls waren verheerend. Der Vater, belastet von Schuldgefühlen und Ekel vor sich selbst, entwickelte Suizidgedanken und war sogar unfähig, seiner Tochter ins Gesicht zu sehen. Nachdem er professionelle Hilfe in Anspruch genommen hatte, enthüllte er die unglückliche Wahrheit seiner Tochter. Ihre erste Reaktion war Ekel, gefolgt von der erschreckenden Erkenntnis über die Risiken der Anonymität auf OnlyFans.

Ein Neuanfang

Mit Hilfe einer Therapie konnten Vater und Tochter schließlich den Schock überwinden und zu einer Form von Normalität zurückkehren. Ihr Fall dient nun als bedrückende Mahnung an die potenziellen Gefahren, denen sich Nutzer aussetzen, wenn sie sich anonym in digitale Welten begeben. Tone Haldorsen, die norwegische Psychologin, die diesen Fall in der Zeitung „Dagbladet“ vorgestellt hat, betont die Wichtigkeit des Bewusstseins für solche Risiken.

Vater und Tochter versuchen nun, ihre Beziehung zu reparieren, während die Mutter des Mädchens im Unklaren über die erschütternde Wahrheit bleibt, ein Stück Familiengeheimnis, das sorgfältig verborgen bleibt.