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Verschärfung

Verkehrsverstöße: Strafen werden verdoppelt!

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Die Nutzung von Mobiltelefonen am Steuer stellt eine der größten Gefahren im Straßenverkehr dar. (FOTO: iStock/bernardbodo)

Bestätigt: Strafen für Verkehrsverstöße in Österreich werden viel teurer. Künftig muss jeder, der das Verbot des Handygebrauchs am Steuer, des Gurtes oder des Helms verletzt, eine doppelte Strafe zahlen.

Die Nutzung von Mobiltelefonen am Steuer stellt eine der größten Gefahren im Straßenverkehr dar und erhöht das Risiko von Verkehrsunfällen erheblich. Aus diesem Grund hat die österreichische Regierung ein Verbot für die Verwendung von Handys während der Fahrt erlassen, das nun noch weiter verschärft wird. Wer gegen das Handyverbot am Steuer verstößt, muss mit hohen Geldstrafen rechnen. Dies soll dazu beitragen, die Verkehrssicherheit auf Österreichs Straßen zu erhöhen.

Der Verkehrsausschuss des Nationalrats hat die Änderungen und Ergänzungen des Kraftfahrgesetzes angenommen. Das bedeutet höhere Strafen für alle Verkehrsteilnehmer in Österreich. „Fahrer und andere Verkehrsteilnehmer, die das Handyverbot am Steuer verletzen, müssen künftig höhere Strafen zahlen. Gleiches gilt für das Nichtbefolgen der Gurtpflicht oder des Helms”, wurde heute bekannt gegeben.

Ab dem 1. Mai wird eine Freisprecheinrichtung für das Auto noch wichtiger, da die Regierung die Strafen für die Nutzung eines Handys am Steuer verdoppelt. Bei einem Verstoß gegen das Handyverbot am Steuer wird die Strafe von 50 Euro auf 100 Euro erhöht. Im Falle einer Anzeige für dieses Vergehen steigt die Geldbuße von derzeit 72 Euro auf 140 Euro. Das Nichtbefolgen der Gurtpflicht oder des Helms wird mit 50 Euro statt bisher 35 Euro bestraft.

Neue Regelungen für Fahrschulen

Es gibt neue Regelungen für Fahrschulen. Dazu gehört eine obligatorische Weiterbildung für Fahrlehrer und schriftliche Ausbildungsverträge. Es wird auch neue Fahrausweise im Kreditkartenformat geben. Asfinag-Organe erhalten neue Befugnisse, um Sonderfahrten auf Autobahnen zu stoppen und technische Kontrollen durchzuführen. Die höheren Strafen wurden von SPÖ und FPÖ abgelehnt.

Dr. Davorka ČEOVIĆ
Dr. Davorka ČEOVIĆ