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LEBENSLANGE HAFT

Vom Selfie zum Horror: Mann stößt schwangere Frau von Berg in den Tod

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„Lassen sie meinen Mann nicht in meine Nähe. Er war es.“, so das Opfer. Symbolbild (FOTO: iStock/YakobchukOlena)

Kashif A. wurde in Edinburgh wegen des gemeinen Mordes an seiner schwangeren Frau zu lebenslanger Haft verurteilt. Eine mögliche Bewährung kann frühestens nach 20 Jahren verhandelt werden.

Im September 2021 fand das Verbrechen am Arthur’s Seat statt, dem Hausberg von Edinburgh. Der 251 Meter hohe Berg ist ein bekanntes Ausflugsziel und Wahrzeichen der Stadt, das einen schönen Blick auf die Umgebung bietet und von Einheimischen und Touristen gleichermaßen besucht wird.

Medienberichten zufolge machte die 31-jährige Fawziyah J. zusammen mit ihrem Mann Kashif A. Urlaub in Edinburgh und besuchte am Abend des 2. September den Arthur’s Seat, als die schwangere Frau plötzlich in die Tiefe stürzte.

Mörderische Absicht

Der Mann behauptete, dass der Sturz seiner Frau ein Unfall war, der passiert sei, als er versucht hatte, ein Selfie zu machen. Allerdings ist diese Behauptung eine offensichtliche Lüge. Tatsächlich hatte er seine Frau absichtlich den Berg hinabgestoßen und somit in mörderischer Absicht gehandelt. Als Folge des Vorfalls fiel die Frau 15 Meter in die Tiefe.

Nachdem sie den Sturz überlebt hatte, war sie schwer verletzt. Trotzdem schaffte sie es noch, den Helfern mitzuteilen, dass ihr Mann sie absichtlich den Berg hinabgestoßen hatte.

Eine Polizistin gab vor Gericht an, dass die Frau ihr anvertraut hatte, dass sie ihren Mann verlassen wollte. Daraufhin habe er versucht, sie umzubringen. „Lassen sie meinen Mann nicht in meine Nähe. Er war es.“, soll die Schwerverletzte einer Retterin gesagt haben. Die Mutter des Opfers sagte, dass er gewalttätig war und seine Ehefrau öfter geschlagen habe.

Die Frau und ihr 17 Wochen altes Baby konnten den schweren inneren Verletzungen und Knochenbrüchen nicht standhalten und sind gestorben. Laut Aussage eines Polizisten hat A. die Nachricht vom Tod seiner Frau und seines ungeborenen Kindes äußerlich unberührt aufgenommen, wie Medienberichte berichten.