**Jannik Sinner wurde 2001 im südtiroler San Candido geboren und bekennt sich als glühender Milan-Anhänger – obwohl er weder aus der lombardischen Metropole stammt noch ursprünglich eine besondere Affinität zum Fußball hatte. Seine Begeisterung für die Rossoneri (Spitzname für den AC Mailand) entwickelte sich erst während seiner Tennisausbildung durch einen besonderen Umstand.**
„Ich wurde zum Milan-Fan, als ich mein Elternhaus verließ und mit einem jüngeren Spieler zusammenwohnte, der leidenschaftlicher Milan-Anhänger war. Bei jedem Spiel mussten wir vor dem einzigen Fernseher sitzen, den wir hatten“, erinnert sich der Italiener mit einem Schmunzeln. „Das wiederholte sich ständig und irgendwann dachte ich mir: ‚Gut, dann bin ich eben für Milan.‘ Seitdem bin ich dabei geblieben.“
Modric-Transfer im Blick
Während Sinner bei den French Open beeindruckende Leistungen zeigt und sich auf das Halbfinalduell gegen Novak Djokovic vorbereitet, behält er auch das Transfergeschehen im Blick. Der mögliche Wechsel des kroatischen Mittelfeld-Strategen Luka Modric zu seinem Herzensverein ist ihm keineswegs entgangen. „Mal sehen, wen sie verpflichten werden. Es wäre sicherlich gut, wenn Modric käme“, erklärte Sinner nach seinem Sieg gegen Alexander Bublik in Paris.
„Ich weiß, dass Luka enorm erfahren ist und zweifellos zu den weltbesten Spielern zählt. Es wäre ein Gewinn, wenn er zu uns stoßen würde“, fügte der Tennisstar hinzu.
Djokovic und Milan
Novak Djokovic, der von vielen als größter Tennisspieler aller Zeiten angesehen wird, ist seit Jahren bekennender Milan-Anhänger. Der Serbe besucht regelmäßig Partien der Rossoneri, wann immer sein Turnierkalender es zulässt, und pflegt eine enge Freundschaft mit Vereinsikone Zlatan Ibrahimovic, der mittlerweile in der Führungsetage des Klubs tätig ist.
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„Ich bin ein großer Milan-Fan und werde es immer bleiben. Fußball ist meine zweitliebste Sportart direkt nach Tennis. Mein Vater war Profifußballer, und zu Hause haben wir stets mit Begeisterung die Spiele der Rossoneri verfolgt“, verriet Djokovic einst in einem Interview mit „Gol“.
Zudem ist bekannt, dass Novak auch mit Luka Modric freundschaftlich verbunden ist – womit er vermutlich ein besserer Ansprechpartner für dieses Thema gewesen wäre als sein italienischer Kontrahent.
„Ich möchte nicht so klingen, als würde ich mich im Fußball besonders gut auskennen. Ich weiß nur, dass wir sehr gute Spieler haben“, relativierte Sinner seine Expertise mit einem Augenzwinkern.
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