Das Weihnachtsfest rückt näher und die Vorbereitungen in den österreichischen Haushalten sind in vollem Gange. Ein zentrales Element fehlt jedoch noch in vielen Wohnzimmern: der Weihnachtsbaum. Doch dieses Jahr könnte der traditionelle Baumkauf tiefer in die Tasche greifen, denn die Preise steigen. Die Gründe dafür sind höhere Produktions- und Transportkosten, die die Erzeuger zu Preissteigerungen zwingen.
Die Verkaufsstände öffnen in den Bundesländern zu unterschiedlichen Zeiten. In Oberösterreich, Salzburg, Kärnten und Tirol startet der Verkauf am 8. Dezember, in der Steiermark zwei Tage später und in Wien und Niederösterreich öffnen die Stände traditionell am 12. Dezember.
15 und 39 Euro pro Laufmeter
In Niederösterreich, wo die Weihnachtsbaumkultur ein bedeutender Wirtschaftsfaktor ist, werden rund 1,1 Millionen Bäume geerntet. Etwa 1.000 Personen sind in der Ernte und im Verkauf tätig und tragen so zu einer Wertschöpfung von etwa 22 Millionen Euro bei. Die Durchschnittspreise für Tannen liegen hier zwischen 15 und 39 Euro pro Laufmeter, was eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr darstellt, als die Preise noch zwischen 10 und 35 Euro lagen.
Auch in der Steiermark wird eine Preissteigerung erwartet, allerdings soll sie moderat ausfallen. Ein Laufmeter Tanne soll hier rund 25 Euro kosten.
Geschmückter Baum
Ein weiterer Trend, der von den Verkäufern bemerkt wurde, ist das frühere Aufstellen des Baumes. Viele Menschen wollen ihren Baum bereits einige Tage vor dem Fest ins Haus holen. Der Grund: Sie fahren nach dem Fest in den Urlaub, möchten aber den Anblick des festlich geschmückten Baumes so lange wie möglich genießen.
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Laut Experten ist die Preissteigerung eine direkte Folge der Teuerung. Interessanterweise scheinen die Verbraucher bereit zu sein, diesen höheren Preis zu zahlen, um ihre Weihnachtstraditionen aufrechtzuerhalten.
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