In Österreich braut sich ein finanzielles Gewitter für Pensionisten zusammen. Eine Kombination aus steigender Inflation und Verzögerungen bei der Aufwertung der eingezahlten Pensionsbeiträge könnte dazu führen, dass Pensionisten jährlich bis zu 1.700 Euro verlieren. Bis 2025 könnten rund 200.000 Menschen in Österreich von dieser Entwicklung betroffen sein.
Die Pensionen in Österreich sehen sich mit einer finanziellen Herausforderung konfrontiert. Jährlich gehen etwa 100.000 Menschen in Pension, während die Inflation weiter steigt. Die auf das Pensionskonto eingezahlten Beträge werden dabei um zwei Jahre verzögert aufgewertet, wie Finanz.at berichtet. Dies liegt daran, dass die endgültige Inflationshöhe erst im Nachhinein bekannt ist und daher nicht vorab in die Aufwertung einfließen kann.
Die Arbeiterkammer warnt vor den Konsequenzen dieses Systems. Laut ihren Berechnungen könnte der jährliche Verlust für Pensionisten bis zu 1.700 Euro brutto betragen. Bei einem Pensionsantritt im Dezember 2023 ohne Schutzklausel würde dies eine monatliche Pension von 3.370 Euro bedeuten.
Die Bundesregierung ist sich der Problematik bewusst und sucht nach Lösungen. Bis Ende 2025 könnten rund 200.000 Menschen in Österreich von dieser Entwicklung betroffen sein.
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