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ZUSÄTZLICHE LEISTUNGEN

Wiener Mutter verrechnet Faßmann 13.300 Euro für Homeschooling

(FOTOS: iStockphoto, Facebook-Screenshot)

Wegen ihrer erbrachten Leistungen im Homeschooling stellte Anna S. aus Wien eine Honorarnote an Bildungsminister Faßmann.

„Da ja im Moment alle so gerne mit Zahlen jonglieren, dachte ich mir, dass das Umlegen unserer Leistungen in einen symbolischen monetären Wert, eventuell die Dringlichkeit des Handlungsbedarfs verdeutlichen und bestenfalls auch eine gute Entscheidungsgrundlage für weitere Schritte im Bildungs- und Gesundheitsbereich sein könnte, indem ich Bilanz ziehe“, schreibt die verärgerte dreifache Mutter auf Facebook.

Laut Honorarnote verbrachte Anna S. von 13. März bis 3. Juli insgesamt 95 Stunden pro Woche damit, ihre Kinder im Distance Learning zu unterstützen. Ihren Stundenlohn in der Höhe von zehn Euro habe sie „wegen mangelnder Ausbildung und erschwerten Bedingungen bewusst“ niedrig angesetzt.

Nichtsdestotrotz kommt sie auf eine Gesamtsumme von 13.3000 Euro, die sie nun dem Bildungsminister symbolisch in Rechnung stellte. „Ich möchte hiermit auf die DOPPEL- DREIFACH- und teilweise auch VIERFACH-BELASTUNG der Mütter in Corona-Zeiten aufmerksam machen, den Augenmerk auf ihre Leistungen seit Anfang der Pandemie legen und klarstellen, dass Mütter TÄGLICH mehr als nur systemerhaltend agieren“, so Anna weiter und betonte, dass ihr Facebook-Post ausschließlich dazu diene Gesellschaft, Politik und Regierung wachzurütteln.

Die Honorarnote findet ihr auf der zweiten Seite!